DAX® Kursindex - Bedeutender Ausbruch
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Bedeutender Ausbruch
Der DAX® und 2023 das passt bisher: Erst zum zweiten Mal musste das Aktienbarometer gestern eine rote Tageskerze hinnehmen. Die anderen elf positiven Tageskerzen sorgen für ein Kursplus von über 1.250 Punkten. Charttechnisch führte der beste Jahresstart der Geschichte zur Rückeroberung der Schlüsselzone zwischen 14.800 und 15.000 Punkten, welche wir in Zukunft unter Risikogesichtspunkten als erste Absicherung heranziehen. Ähnlich bedeutend ist das jüngste Ausbruchssignal beim DAX®-Kursindex. Ohne Berücksichtigung der Dividenden gelang den deutschen Standardwerten hier zuletzt der Sprung über die Widerstandszone aus dem ehemaligen Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 5.732 Punkten) und der 38-Monats-Linie (akt. bei 5.835 Punkten). Die Rückeroberung der 6.000er-Marke lässt beim „Kursindex“ zudem ein „V-förmiges“-Umkehrmuster entstehen, das perspektivisch ein kalkulatorisches Kursziel von rund 1.150 Punkten bereithält. Letzteres würde sogar ausreichen, um das bisherige Allzeithoch bei 6.883 Punkten zu übertreffen. Auf dem Weg in diese Region markiert das Hoch vom Januar bei 6.444 Punkten ein wichtiges Etappenziel. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der DAX®-Kursindex in Zukunft nicht mehr unter das runde 6.000er-Level zurückfallen.
DAX® Kursindex (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX® Kursindex
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hoffnung auf möglichen Doppelboden
Seit Anfang September 2021 befindet sich die Brenntag-Aktie im Korrekturmodus. Im 4. Quartal hat der Titel dabei erneut zwei Mal die alte Ausbruchszone bei knapp 60 EUR zurückgetestet. Der erfolgreiche Jahresauftakt – inklusive der Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 61,04 EUR) – lässt einen möglichen Doppelboden an Konturen gewinnen. In die gleiche Kerbe schlagen das auf Monatsbasis ausgeprägte Candlestickumkehrmuster in Form eines klassischen „Hammers“ bzw. die im Quartalsbereich vorliegende „Kreisel-Formation“. Auf der Indikatorenseite unterstreicht zudem das neue MACD-Kaufsignal die Trendwendeambitionen des Chemietitels. Als charttechnisches „i-Tüpfelchen“ kommt nun der Spurt über die Kombination aus dem Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 65,03 EUR) und dem Korrekturtrend der letzten anderthalb Jahre (akt. bei 66,14 EUR) hinzu. Damit kann die gesamte Korrektur seit September 2021 letztlich als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Als Absicherung bietet sich in der gegenwärtigen Ausbruchssituation der o. g. langfristige Durchschnitt der letzten 200 Wochen an.
Brenntag (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Brenntag
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„Über den Wolken…“
Gerne nutzen wir bei unseren Analysen unterschiedliche Zeitebenen. Darüber hinaus kommen regelmäßig verschiedene Chartdarstellungsformen zum Einsatz. Als Lehrbuchbeispiel für unsere analytische Vorgehensweise dient derzeit die MTU-Aktie. Im Rahmen des trendfolgenden Ichimoku-Charts bildet die „Wolke“ oftmals wichtige Widerstands- und Unterstützungszonen. Auf Wochenbasis konnte das Papier zuletzt genau diese Hürde überspringen. Die Verknüpfung verschiedener Zeithorizonte fördert zu Tage, dass dem Titel dieses Kunststück auch auf Monatsbasis gelang – doppelter Rückenwind also? Charttechnisch kommt nach dem Spurt über die flach verlaufende 200-Wochen-Linie (akt. bei 195,72 EUR) inzwischen auch ein neues Verlaufshoch hinzu. D. h. das Papier hat mittlerweile auch die Hochpunkte bei gut 220 EUR überwunden, welche seit Ende 2020 insgesamt drei Mal als Widerstand fungierten. Das Abwärtsgap vom 1. Quartal 20202 (252,00 EUR zu 255,10 EUR) steckt mittelfristig das nächste Anlaufziel ab, zumal auch die Trendfolger MACD und Relative Stärke nach Levy grünes Licht signalisieren. Als engmaschige Absicherung ist dagegen das Hoch vom März 2022 bei 218,50 EUR prädestiniert.
MTU Aero Engines (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart MTU Aero Engines
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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