DAX® Kursindex - Ausbruch bestätigt
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Ausbruch bestätigt
Dem Kursindex der deutschen Standardwerte – also der DAX®-Entwicklung ohne Berücksichtigung der Dividenden – hatten wir in den letzten Monaten immer wieder eine Schlüsselfunktion beigemessen. Auch aktuell ist der gute alte Kursindex® wieder einen Blick wert. Unter dem Strich brachte der Mai ein marginales Kursplus – eine Entwicklung, die überaus wichtig ist, denn damit konnte das Aktienbarometer die alten Ausbruchsmarken bei 6.340/6.444 Punkten verteidigen. Per Monatsultimo werden die neuen Rekordstände also bestätigt. Das jüngste Allzeithoch (6.662 Punkte) fällt allerdings fast punktgenau mit dem ehemaligen Haussetrend seit 2009 (akt. bei 6.665 Punkten) zusammen. Mit anderen Worten: Ein Sprung über diesen Kreuzwiderstand dürfte – dank der dann vollzogenen Rückkehr in den beschriebenen Trend – ein neues Aufwärtsmomentum entfachen. Lohn der Mühen wäre ein Anlauf auf die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des gesamten 2020er-Rückschlags (7.079 Punkte). Aber auch unter Risikogesichtspunkten nimmt der DAX®-Kursindex eine Schlüsselrolle ein. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, bieten sich die o. g. Hochpunkte von 2018 und 2015 bei 6.444/6.340 Punkten als engmaschige Absicherung auf der Unterseite an.
DAX® Kursindex (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX® Kursindex
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Laufender Distributionsprozess?
Das Allzeithoch der Tesla-Aktie bei 884 USD stammt von Anfang Januar. Seither hat der Titel Mitte April mit 781 USD nochmals ein Hoch, aber lediglich ein tieferes Hoch ausgebildet. Bei charttechnisch motivierten Anlegern sollten jetzt die Warnlampen angehen, denn aufgrund dieser Entwicklung befindet sich das Papier möglicherweise in einer Distributionsphase. Die entscheidende Rolle kommt dabei der Kumulationszone bei rund 550 USD zu. Auf diesem Niveau fallen die jüngsten Korrekturtiefs mit einem Fibonacci-Cluster aus insgesamt drei unterschiedlichen Retracements (576/570/548 USD) zusammen. Ein Bruch dieser Bastion würde eine Topbildung komplettieren (siehe Chart). Ein weiteres Fibonnaci-Bündel bei 479/468 USD dient im Fall einer negativen Weichenstellung als nächste Haltezone, deren Bedeutung durch die Hochs des Jahres 2020 recht gut untermauert wird. Rein rechnerisch ergibt sich aus der Höhe der oberen Umkehr sogar ein Abschlagspotential von rund 230 USD. Bei einer Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 629 USD) wären dagegen die derzeit bestehenden Rückschlaggefahren zunächst gebannt.
Tesla (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Tesla
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„Hammer“ signalisiert die Trendwende
Nach der fulminanten Rally der beiden Vorjahre ging die Plug Power-Aktie im Januar 2021 in eine scharfe Korrektur über. In der Spitze fiel die Aktie von 75,49 USD auf 18,47 USD zurück. Doch gerade das Ausmaß der Abwärtsbewegung lässt aufhorchen. So bestätigt das angeführte Jahrestief die horizontale Haltezone aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Leveln (18,45/17,90 USD). Gleichzeitig hat der Titel auf dieser Basis ein lehrbuchmäßiges „Hammer“-Umkehrmuster ausgebildet. Neben der Fibonacci-Analyse signalisiert demnach auch das positive Kerzenmuster, dass das Papier wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt sein könnte. Im Wochenbereich kann die Korrektur seit Januar zudem als trendbestätigende Flagge interpretiert werden. Die Rückkehr in die Erfolgsspur würde ein Spurt über die Widerstände aus dem Tief vom Oktober 2002 bei 33,90 USD und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 34,00 USD) zementieren. Das Gap vom März bei 39,97/41,95 USD definiert dann das nächste Anlaufziel, ehe die Hochs bei knapp 50 USD wieder auf die Agenda rücken. Ein weiteres Fibonacci-Level bei 29,34 USD können Anleger indes als Stop-Loss auf der Unterseite heranziehen.
Plug Power (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Plug Power
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer