DAX®-Kursindex - 5.600 Punkte: Schlüsselmarke mit Signalcharakter
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5.600 Punkte: Schlüsselmarke mit Signalcharakter
Zum Wochenende konnten die deutschen Standardwerte erneut deutlich zulegen. Dank dieser Entwicklung hat der DAX®-Kursindex – also ohne Berücksichtigung der Dividenden – sein Startniveau von Beginn des 4. Quartals wieder überschritten. Der „dip“ der ersten Handelstage des Monats ist also wieder ausgemerzt. Damit rückt bereits wieder die charttechnische Schlüsselzone bei rund 5.600 Punkten in den Fokus. Auf diesem Niveau bilden die Hochs der letzten Monate zusammen der Nackenlinie der alten S-K-S-Formation aus dem vergangenen Jahr, der 38-Monats-Linie (akt. bei 5.633 Punkten) sowie einem Fibonacci-Level (5.644 Punkte) ein echtes Barrierenbündel. Gelingt dem DAX®-Kursindex der Befreiungsschlag, würden sich die weiteren Aussichten der deutschen „blue chips“ spürbar und nachhaltig verbessern. Im ersten Schritt definieren dann die Hochs bei 6.100 Punkten das nächste Anlaufziel. Und schließlich sind da noch das Hoch vom April 2015 (6.340 Punkte) bzw. das bisherige Allzeithoch vom Januar 2018 (6.444 Punkte). Möglicherweise generiert der trendfolgende MACD gerade ein neues Einstiegssignal, was dem Aktienbarometer Rückenwind in Sachen „Sprung über die o. g. Schlüsselhürden“ verleihen sollte.
DAX®-Kursindex (Monthly)Im x-ten Anlauf …
… endlich ein erfolgreicher Ausbruch auf der Oberseite? Gemeint ist der Sprung über den seit Beginn des Jahrtausends dominierenden Baissetrend (akt. bei 3.359 Punkten). Mut in Sachen einer positiven Weichenstellung machen aktuell vor allem die jüngsten Candlestickformationen. So haben die europäischen Standardwerte den langfristigen Abwärtstrend im August nochmals einer Belastungsprobe unterzogen. Auf dieser Basis gelang dem Euro Stoxx 50® ein klassisches „Hammer“-reversal, welches im September durch ein sog. „bullish engulfing“ bestätigt wurde. In der Summe liegt damit eine charttechnische Steilvorlage vor, um nun endgültig den fast 20-jährigen Baissetrend zu den Akten zu legen. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund des Bruchs des Abwärtstrends seit Ende 2017 (akt. bei 3.468 Punkten). Per Saldo stehen die Chancen somit günstig, das Jahreshoch von 2017 bei 3.708 Punkten ins Visier zu nehmen. Danach rückt bereits wieder das Mehrjahreshoch vom April 2015 bei 3.836 Punkten auf die Agenda. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte das Unterstützungskreuz aus dem o. g. langfristigen Baissetrend und dem Aufwärtstrend seit Herbst 2011 bei rund 3.360 Punkten nicht mehr unterschritten werden.
EURO STOXX 50® (Monthly)Charttechnisch ein höchst relevantes Niveau!
Technisch motivierte Anleger sollten die Kursentwicklung der Siltronic-Aktie aktuell sehr genau verfolgen. Schließlich bieten die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 49,13 EUR bzw. 54,62 EUR die Chance auf eine Bodenbildung. Als ersten Schritt in diese Richtung werten wir den Bruch des vor gut einem Jahr etablierten Baissetrends (akt. bei 66,02 EUR). Auf der Indikatorenseite werden die Stabilisierungstendenzen durch die positiven Divergenzen beim MACD sowie in der Relativen Stärke (Levy) bzw. durch die Umsatzentwicklung bestätigt. Schließlich wird das „reversal“ vom Juni durch ein sehr hohes Volumen untermauert. An dieser Stelle kommt die Widerstandszone aus den letzten, nahezu deckungsgleichen, Wochenhochs bei 72,42/74,24 EUR und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 73,56 EUR) ins Spiel. Interessanterweise verläuft in diesem Dunstkreis auch die längerfristige Glättung der letzten 200 Wochen (74,08 EUR). Ein Sprung über diese Schlüsselhürden dient daher als frühes Signal in Sachen „Abschluss der Bodenbildung“. Deshalb definieren wir einen Anstieg über die Marke von 74,24 EUR als Buy-Trigger auf der Oberseite. Im Ausbruchsfall bietet sich der o. g. alte Abwärtstrend als Absicherung an.
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Autor: Jörg Scherer