Analyse
18:56 Uhr, 08.07.2014

DAX - Kurseinbruch, Frooonkreich sei dank

Nicht die südeuropäischen Aktienmärkte sind derzeit das Sorgenkind, sondern der französische. Der französische Leitindex CAC40 wird massiv verkauft.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.772,67 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • CAC 40
    ISIN: FR0003500008Kopiert
    Kursstand: 4.342,53 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.772,67 Punkte (XETRA)
  • CAC 40 - WKN: 969400 - ISIN: FR0003500008 - Kurs: 4.342,53 € (Euronext Paris)
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.185,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

5,5% hat der französische Leitindex CAC40 in den zurückliegenden Wochen verloren. Der Kursanstieg seit Anfang dieses Jahres verlief in einem so genannten bärischen Keil. Aus diesem ist der Index in dieser Woche regelkonform nach unten ausgebrochen. Hier ist eine Fortsetzung der Korrektur bis 4.310 Punkte wahrscheinlich. Den blauen Prognosepfeil der letzten CAC40 Kommentierung habe ich stehen lassen. Neu ist der graue Pfeil. Das 4.310er Ziel ist soweit erreicht. Hier kann es zu einer Stabilisierung kommen. Sollte der Index aber die 4.310er Marke aufgeben, würde sich ein Folge-Verkaufssignal bis 4.200 Punkte ergeben.

Die Franzosen müssen lernen, dass eine sozialistische Wirtschaftsordnung unter Hollande in einer globalisierten und verzahnten Welt nicht umzusetzen sein wird.

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    TTMzero Indikation

Das kleine Doppeltop im Eurostoxx50, das sich im Juni ausgebildet hatte, setzt sich durch. Heute bricht der Index die Unterstützung bei 3.217 Punkten. Nächstes Ziel: 3.135 Punkte.

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Seit Ende Mai läuft der DAX seitwärts. Bei der Seitwärtskorrektur handelt es sich um ein inverses, nach unten offenes Dreieck. Innerhalb dieses Dreiecks kann der DAX bis 9.675 Punkte fallen. Dort besteht die Möglichkeit einer zunächst nur kurzfristigen Erholung.

Wie in allen meiner letzten Kommentierungen geschrieben, benötigen wir einen Anstieg über 10.050 Punkte als Bedingung für ein neuerliches mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von 10.230 und 10.500 Punkten. Unter 10.050 Punkten ist der DAX korrekturgefährdet und in einem Tradingmarket.

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    L&S

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12 Kommentare

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    @ eisenherz 69:

    "Die Monsterblase beginnt weltweit zu platzen..."

    Von welcher Blase sprichst du?

    Falls du u.a. den DAX meinen solltest, könnte der derzeitige relative Ertrag zum Indexstand (KGV) und die Ausschüttungsquote (Dividendenrendite) Berücksichtigung finden.

    Wenn man diese Ergebnisse dann mit Alternativ-Investments (festverzinsliche Renten / Immobilien) vergleicht, sollte die Bezeichnung "Monster" doch etwas schwerer fallen.

    Zweifellos schmälert eine inhaltliche Analyse die emphatischen Schwünge einer emotionalen. Letztgenannte ist meistens aber dem Bereich der Schaumschlägerei zuzuordnen und verdient daher nur unter bestimmten Prämissen besondere Bedeutung.

    21:05 Uhr, 08.07.2014
    1 Antwort anzeigen
  • eisenherz69
    eisenherz69

    Die Monsterblase beginnt weltweit zu platzen und die Franzosen sind dafür verantwortlich. Na ja, zumindest ein Erklärungsversuch.

    19:48 Uhr, 08.07.2014
  • 280a
    280a

    ich hoffe die Franzosen schmieren schon ihre Guillotinen und räumen dann mal auf unter ihren Eliten. Wir brauchen ja Vorbilder, der deutsche Michel lässt sich ja auf den Kopf sch...en ud sagt dann noch "Danke" ;-)

    19:45 Uhr, 08.07.2014
  • student
    student

    "Die Franzosen müssen lernen, dass eine sozialistische Wirtschaftsordnung unter Hollande in einer globalisierten und verzahnten Welt nicht umzusetzen sein wird."

    Keine Angst, Herr Weygand, die Franzosen sind auf dem besten Weg, jemanden wie Hollande loszuwerden und eine Wirtschaftsordnung herzustellen, die den Bedürfnissen des französischen Volkes gerecht wird. Da kann man in Brüssel das Europa der Eliten noch so beschwören, es wird einen Umbruch geben.

    Ob darauf ein finsteres oder goldenes Zeitalter folgt, liegt ganz am Engagement des Völker, die Wirtschaft und die Währung neu auf ihr Leistungsniveau zu kalibrieren. Und das ist ihr gutes Recht.

    Viele Grüße

    19:38 Uhr, 08.07.2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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