DAX® - Kumulationszone als Sprungbrett
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Kumulationszone als Sprungbrett
Unsere gestrige Überschrift: „Fehlausbruch!?!“ hat die charttechnische Ausgangslage der deutschen Standardwerte treffend auf den Punkt gebracht. Neben dem Rückfall in die alte Tradingrange der letzten Monate zwischen 14.800 und 16.000 Punkten sorgte das jüngste Abwärtsgap (16.091 zu 16.054 Punkte) für einen wichtigen Belastungsfaktor. Schließlich entsteht nach zuvor drei positiven Kurslücke binnen weniger Wochen dadurch eine klassische Abrisskante. Diesen Belastungsfaktoren musste der DAX® gestern Tribut zollen. Die Ausdehnung der jüngsten Gewinnmitnahmen sorgt dafür, dass das Aktienbarometer unseren ersten Rückzugsbereich bereits erreicht hat. Gemeint ist die Kombination aus der 38-Tages-Linie (akt. bei 15.721 Punkten), dem unteren Bollinger Band (akt. bei 15.692 Punkten) sowie einer weiteren Kurslücke (untere Gapkante bei 15.690 Punkte). Auf diesem Niveau ist mit stärkerer Gegenwehr seitens der Bullen zu rechnen. Die markante Lunte der gestrigen Tageskerze unterstreicht diese These bereits. Ohne Hilfe aus den USA, wo heute Thanksgiving gefeiert wird, stehen die Zeichen heute dennoch auf Erholung. Um dem DAX® aber zurück in die Erfolgsspur zu verhelfen, ist ein Schließen des jüngsten Abwärtsgaps vonnöten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Langfristiger Abwärtstrend ist Geschichte!
Die untere Umkehr und den langfristigen Gezeitenwandel der Hugo Boss-Aktie hatten wir an dieser Stelle mehrfach konstruktiv begleitet. Mit dem Sprung über den flachen, seit dem Jahr 2015 bestehenden Baissetrend (akt. bei 53,46 EUR) gelang dem Papier jüngst nochmals ein wichtiges charttechnisches Ausrufezeichen. Übergeordnet kann damit die Korrektur seit dem Jahr 2015 sogar als langgezogene, trendbestätigende Flagge interpretiert werden. Die hohe Relative Stärke sowie der freundlich zu interpretierende MACD geben dem Titel zusätzlichen Rückenwind. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Die horizontalen Marken bei rund 50 EUR bilden zusammen mit dem 50 %-Fibonacci-Retracement des letzten Kursrutsches von 2018 bis 2020 (50,26 EUR) einen wichtigen Haltebereich. Da bei einem Rebreak dieser Unterstützungszone auch der eingangs beschriebene Abwärtstrendbruch passé wäre, bietet sich dieses Level als nachgezogene Stop-Loss-Marke für bestehende Engagements an. Im Sinne eines aktiven Money Managements ist dies umso wichtiger, da sich die Aktie seit November vergangenen Jahres in der Spitze verdreifacht hat.
HUGO BOSS (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart HUGO BOSS
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer