DAX: Krisengipfel zum griechischen Hilfsprogramm im Fokus
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DAX - Leichte Abgaben
Kommt es heute zu einer Einigung im griechischen Schuldendrama? Athen hat am Donnerstag einen Antrag auf Verlängerung des Hilfsprogramms gestellt und aus dem Berliner Finanzministerium kam prompt die Absage: Schäuble sieht in dem Papier keinen substanziellen Lösungsvorschlag - zu vage und missverständlich formuliert. Auch die portugiesische Finanzministerin Albuquerque forderte Griechenland dazu auf, strikt am bestehenden Hilfsprogramm festzuhalten.
Auf einer Sondersitzung am heutigen Nachmittag in Brüssel werden die Euro-Finanzminister abermals um eine Kompromisslösung für das hochverschuldete Land verhandeln. Es ist bereits das dritte Krisentreffen innerhalb von zehn Tagen. Die Anleger scheinen unbeirrt davon auszugehen, dass sich in letzter Minute eine Einigung ergibt. Der Aktienmarkt bleibt zuversichtlich gestimmt.
Nach einer politisch beeinflussten Berg- und Talfahrt (inkl. einem neuen Allzeithoch) schloss der deutsche Leitindex gestern knapp über der 11.000-Punkte-Marke (+0,37 %). Von diesem hohen Niveau dürfte es heute etwas runtergehen. L&S taxiert den Dax vorbörslich bei 10.974 Punkten (-0,23 %).
Das Wechselpaar EUR/USD zeigt sich vor den Verhandlungen der Euro-Finanzminister im Schuldenstreit mit Griechenland etwas schwächer. Aktuell 1,1342 Dollar, nach 1,1366 Dollar am späten Vorabend.
Nach den zum Teil kräftigen Verlusten der vergangenen Tage erholen sich die Ölpreise im frühen Handel etwas. Das Barrel Brent-Öl kostet am Morgen 60,57 Dollar (+0,36 USD), die US-Referenzsorte WTI notierte bei 51,57 Dollar (+0,41 USD). Die Rohöllagerbestände der USA waren in der vergangenen Woche auf einen Rekordwert gestiegen. Zuletzt hatte der sinkende Ölpreis auch immer wieder Sorgen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft geweckt.
Steuereinnahmen sprudeln im neuen Jahr weiter
Die Steuereinnahmen des deutschen Fiskus (ohne reine Gemeindesteuern) sind im zurückliegenden Januar im Vorjahresvergleich um insgesamt 4,1 Prozent gestiegen. Dabei florierte wegen der guten Arbeitsmarktlage vor allem die Lohnsteuer. Die Wirtschaft überwies für ihre Angestellten im Januar 5,9 Prozent mehr an den Fiskus als im Vorjahresmonat. Gegen den Trend brach die Abgeltungsteuer auf Zinsen ein. Hier nahm der Fiskus im Vergleich zum Vorjahresmonat 38 Prozent weniger ein.
Geheimdienste knacken Verschlüsselung von SIM-Karten
Einem Medienbericht zufolge können die Geheimdienste der USA und Großbritanniens die Verschlüsselung von vielen Sim-Karten in Mobiltelefonen knacken. Es sei ihnen damit möglich, Handygespräche abzuhören und Datenströme von Smartphones anzuzapfen.
Bayer vor Verkauf seiner Diabetes-Geräte-Sparte
Der Pharmakonzern Bayer steht offenbar unmittelbar vor dem Verkauf seines Diabetes-Geschäfts an Panasonic Healthcare. Eine entsprechende Mitteilung könnte bereits im Laufe dieses Tages veröffentlicht werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Verkauf der Sparte könnte ein bis zwei Milliarden Euro einbringen.
Pfeiffer Vacuum: Rückgänge bei Umsatz und Gewinn
Pfeiffer Vacuum hat 2014 laut vorläufigen Zahlen einen Umsatzrückgang um 0,5 Prozent auf 406,6 Millionen Euro zu verkraften. Das operative Betriebsergebnis lag bei 44,7, nach 50,07 Millionen Euro im Vorjahr. Der Auftragseingang erhöhte sich hingegen leicht auf 404,9 Millionen Euro.
Danone wird vorsichtiger
Unter dem Strich ging der Gewinn des französischen Lebenmittelkonzerns Danone im Jahr 2014 um 20 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz fiel deshalb leicht um 0,7 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro. Für dieses Jahr setzt sich das Unternehmen nun vorsichtigere Wachstumsziele
Talanz verschlankt sich
Talanx verkauft ihre Tochtergesellschaften in Bulgarien und der Ukraine für einen mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag an die bulgarische Euroins Versicherungsgruppe.
Fuchs Petrolub erhöht Ausschüttung
Der Schmierstoffspezialist Fuchs Petrolub hat nach den vorläufigen Jahreszahlen den Umsatz im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 1,86 Milliarden Euro gesteigert. Das Ebit blieb mit 313 Millionen Euro auf dem hohen Vorjahresniveau. Die Dividende soll um zehn Prozent auf 0,77 Euro je Vorzugsaktie steigen.
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