DAX® - Konsolidierung als Flagge?
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Konsolidierung als Flagge?
Zum Wochenabschluss schwankte der DAX® innerhalb einer recht übersichtlichen Tagesrange von 110 Punkten. Aber immerhin gelang dem Aktienbarometer die Rückeroberung der Marke von 12.000 Punkten. Im Ergebnis führt diese Entwicklung zu einer starken Wochenperformance von +3,3 %. Regelmäßige Leser kennen unsere derzeitige Zurückhaltung gegenüber den Aktienmärkten. Die entscheidenden Schlagworte lauten dabei: „herausfordernde saisonale Phase“ sowie „massive negative Divergenzen“. Deshalb wollen wir heute bewusst die Gegenseite beleuchten. Was ist nötig, um beim DAX®, trotz verhaltener Saisonalität, den Grundstein für ein „bullishes“ Szenario zu legen? Die Korrektur seit dem bisherigen Jahreshoch bei 12.436 Punkten könnte sich auch als trendbestätigende Flagge entpuppen (siehe Chart). Ein Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend (akt. bei 12.077 Punkten) würde das diskutierte Konsolidierungsmuster abschließen. Knapp darüber verläuft mit dem Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 12.163 Punkten) eine weitere wichtige Hürde. Die Vorgaben rücken beide Abwärtstrends heute in den Fokus. Deren Brüche sind nötig, um dem DAX®-Chart wieder einen konstruktiven Grundton zu verleihen.
DAX® (Daily)Silberstreif für den Euro!
Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar auf Monatsbasis zuletzt zwei nahezu deckungsgleiche Monatstiefs (1,1110 vs. 1,1106 USD) ausgeprägt. Damit eröffnet sich aus Sicht der europäischen Einheitswährung die Chance auf die Ausprägung eines „tweezer bottom“. In den kürzerfristigen Zeitebenen im Tages- und Wochenbereich kommen der zuletzt mehrfach erfolgte Test der eingangs angeführten Verlaufstiefs sowie dynamische weiße Kerze der abgelaufenen Woche hinzu. Absolut bemerkenswert ist die derzeitige Indikatorenkonstellation: Der Abstand zwischen oberem und unterem Bollinger Band notiert weiter auf historisch niedrigen Niveaus – um genau zu sein, auf dem tiefsten Level des Jahrtausends. Dieses Phänomen begünstigt schnelle, dynamische und nachhaltige Bewegungsimpulse! Dazu passt der MACD, welcher seit September 2018 nahezu flach verläuft. Als Signalgeber für eine EUR-Erholung definieren wir deshalb einen Anstieg über die Glättungslinien der letzten 38 bzw. 200 Wochen (akt. bei 1,1340/1,1346 USD). Die beiden langfristigen Durchschnitte harmonieren bestens mit der 50 %-Korrektur des letzten Baisseimpulses seit Januar (1,1338 USD). Um die diskutierte Stabilisierung nicht zu gefährden, sollten die o. g. Tiefs bei gut 1,11 USD nicht mehr unterschritten werden.
EUR/USD (Weekly)Ausbruch erfolgt!
Zuletzt hatten wir mehrfach auf die „doppelt vielversprechende“ Ausgangslage der Under Armour-Aktie hingewiesen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 24. Mai und 6. Juni). Inzwischen gelang dem Papier per Wochenschlusskurs der Spurt über die letzten Verlaufshochs bei 24,58/24,69/24,96 USD. Nach dem Bruch des im September 2015 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 22,88 USD) liegt damit nicht nur eine weitere, sondern die u. E. entscheidende Weichenstellung in Sachen langfristiger Bodenbildung vor (siehe Chart). Auf Sicht der nächsten Monate sollte der Titel somit die Widerstandszone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 33 USD und der 50 %-Korrektur des gesamten Baisseimpulses von 2015 bis 2017 (33,05 USD) ins Visier nehmen. Für einen nachhaltigen Ausbruch spricht derzeit die Positionierung des Titels im Rahmen des „HSBC Trendkompasses“: Anhand der objektiven Kriterien Momentum und Relative Stärke (Levy) hat die Under Armour-Aktie aktuell sogar die „Pole Position“ aller von uns wöchentlich analysierten ausländischen Titel inne. Um die doppelte Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, nicht mehr in den o. g. alten Abwärtstrend zurückzufallen.
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Autor: Jörg Scherer