Kommentar
08:27 Uhr, 18.07.2024

DAX kommt nicht vom Fleck – Anleger machen bei US-Techs weiter Kasse

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Europäische Zentralbank dürfte die Leitzinsen auf ihrer heutigen Sitzung nicht antasten. Allerdings könnte Christine Lagarde Stellung zum Wunsch der Wahlsieger in Frankreich nach der Finanzierung ihrer ausufernden Staatsschulden beziehen. Die Antwort auf diese Frage könnte am französischen Aktienmarkt und im Euro zu erhöhten Schwankungen führen. Insgesamt aber sollte die EZB ihren datengetriebenen geldpolitischen Ansatz betonen und den Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung offenlassen.

Die Technologieaktien in den USA haben gestern sprichwörtlich eins auf die Mütze bekommen. Die Sektorrotation ist in vollem Gange. Der Dow Jones erreichte ein neues Allzeithoch, während der Nasdaq fast drei Prozent im Minus schloss. Zyklisch ist bis November eine Outperformance des Dow Jones zu erwarten, da wir uns in einem Wahljahr befinden. Die Anleger machen jetzt Kasse bei den Aktien, die seit Jahresbeginn am stärksten gelaufen sind, und sehen Nachholpotenzial bei Nebenwerten und Industrieaktien.

Der Deutsche Aktienindex dürfte dabei wegen der Aussicht auf das ab dem kommenden Jahr in den USA regierende Zweiergespann Trump-Vance eher eine Nebenrolle einnehmen. Autoaktien als die großen Exporteure könnten unter Druck kommen, aber auch das Schwergewicht Airbus könnte Schaden nehmen, weil Boeing bevorzugt werden könnte.

Der DAX kommt nicht vom Fleck, weil die Angst vor einem neuen Präsidenten Trump den Handel überschattet und die politische Situation in Frankreich sehr viel zusätzliche Unsicherheit bringt. Dieser Druck könnte erst einmal anhalten. Wir kommen jetzt ohnehin in die saisonal schwächere Sommerzeit.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
Follower
Folgen

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten