Kommentar
17:00 Uhr, 23.07.2024

DAX kann Gewinne nicht halten – SAP zieht nach oben, die Autos nach unten

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Zur Abwechslung traten heute an der Börse die politischen Turbulenzen der vergangenen Tage mal etwas in den Hintergrund und die Anleger konzentrierten sich auf die Unternehmensnachrichten. Das Schwergewicht SAP schob nach starken Quartalszahlen am Vormittag den Deutschen Aktienindex über die 18.600er Marke. Und auch wenn das Niveau in der zweiten Tageshälfte nicht gehalten werden konnte, sieht es so aus, als hätten die Bullen noch nicht das Handtuch geworfen, was einen neuen Anlauf auf das Allzeithoch angeht. Warten die Unternehmen innerhalb der laufenden Berichtssaison weiter mit überzeugenden Ergebnissen auf wie die von SAP, dürften es die Bären auf der anderen Seite schwer haben, dem bislang guten Börsenjahr einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Auf der anderen Seite des heutigen Kurszettels stand im DAX heute die Aktie des Sportwagenbauers Porsche. Und da im deutschen Leitindex bekanntlich einige Autowerte vertreten sind, litt unter der Prognosesenkung von Porsche auch der ganze Markt. Lieferengpässe bei Aluminiumteilen nach Überschwemmungen bei einem der größten Zulieferer könnten dazu führen, dass das Porsche die Produktion einiger Modelle sogar stoppen muss. Das wäre wohl der Super-Gau. Noch wurde das Umsatzziel nur um bis zu zwei Milliarden Euro gesenkt. Umso länger die Unterbrechungen aber dauern, desto größer könnte der Schaden am Ende für den Autobauer werden.

Zudem hat Porsche die Ambitionen weiterer elektrischer Modelle zurückgeschraubt, da die Dynamik für Plug-in-Modelle in Europa und China geringer als erwartet ausfiel. Dass Elektrofahrzeuge im Jahr 2030 mehr als 80 Prozent der Neuwagenverkäufe von Porsche ausmachen könnten, sei nun nicht mehr das konkrete Ziel des Unternehmens. Es wird also erneut auf die Gegenwart geschaut, ähnlich wie es die Technologiekonzerne in der Krise 2022 getan haben. Bleibt zu hoffen, dass die nun ergriffenen Maßnahmen ähnlich erfolgreich sind.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

Mehr über Konstantin Oldenburger
Mehr Experten