DAX kann Allzeithoch nicht halten – Verpatztes Douglas-Comeback mit Fragezeichen
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Nach der Partystimmung im Anschluss an die Fed-Sitzung und der kleinen Party auf dem Parkett heute Morgen machte sich sowohl beim Börsenrückkehrer Douglas als auch im DAX etwas Katerstimmung breit. Das technische Ziel von 18.156 Punkten ist erst einmal abgearbeitet und der Markt dürfte die nächsten Tage damit verbringen, eine Richtung – egal ob alt oder neu – zu suchen. Nachdem nun eine Zinssenkung der Fed im Juni als nahezu sicher gilt, fragen sich Anleger, welche Gründe für weiter steigende Kurse sorgen könnten.
Die Kursentwicklung von Douglas am ersten Tag ist eine Enttäuschung für die Anleger, die während der Zeichnungsphase zu 26 Euro pro Aktie dachten, günstig zum Zug gekommen zu sein. Ausgerechnet am Vortag des Börsengangs läuft eine negative Nachricht des Gucci-Konzerns Kering über die Ticker, die das gesamte Luxus- und Premium-Segment an der Börse belastet. Bei der Kering-Aktie selbst gab es einen Ausverkauf.
Das schwache China-Geschäft hat allerdings nichts mit Douglas zu tun. Dennoch wird die Aktie bei ihrer Rückkehr an die Börse in Sippenhaft genommen. Douglas ist zwar auch im Premium- und Luxus-Segment tätig, aber nicht in China, sondern in Europa. Die Probleme auf dem chinesischen Binnenmarkt sind mit dem europäischen Markt nicht vergleichbar.
Der Rutsch in der Aktie heute macht also nur begrenzt Sinn. Das öffentliche Angebot war überzeichnet und Anleger wären auch bereit gewesen, 30 Euro zu bezahlen. Heute scheinen auch 23 Euro noch zu viel zu sein. Das ergibt eine Diskrepanz von rund 30 Prozent in so kurzer Zeit. Der Aktienkurs wird jetzt erst einmal etwas Zeit brauchen, um sich einzupendeln.
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