DAX: Kampf um die 10.000-Punkte-Marke sollte anhalten
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DAX
Die robuste Performance der asiatischen Börsen am Morgen dürften die Marktteilnehmer am deutschen Aktienmarkt erleichtert zur Kenntnis genommen haben. Waren doch erneute Turbulenzen in China in der vergangenen Woche für die jüngsten Verluste beim DAX mitverantwortlich. Nun aber ist der Auftakt in die neue Woche freundlich verlaufen, wie der Blick auf die Kurstafel kurz nach Eröffnung in Frankfurt zeigt. „Etwas Erleichterung und gestärktes Vertrauen schwappt aus dem asiatischen Handel herüber. Die chinesischen Börse sind nach den Feiertagen mit moderaten Gewinnen gestartet“, beruhigten die Experten von Alpha Wertpapierhandel. Da die Märkte in den USA wegen eines Feiertags (Labour Day) geschlossen blieben, sei aber mit einem etwas ruhigeren Handel zu rechnen.
Peking bestätigt Wachstumsprognose
Die chinesische Führung hat die Wachstumsprognose von sieben Prozent für das laufende Jahr bestätigt. Auch die chinesischen Regulierungsbehörden meldeten sich zu Wort: Man werde bei abnormalen Fluktuationen eingreifen, hieß es von den Behörden.
Industrieproduktion legt zu
Die Produktion der deutschen Industrie wurde im Juli weiter erhöht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Produktion 0,7 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten zwar einen noch stärkeren Anstieg erwartet. Allerdings wurde der im Monat Juni verzeichnete Rückgang von 1,4 auf minus 0,9 Prozent nach oben revidiert.
Neue Streiks bei der Deutschen Lufthansa?
Bereits am morgigen Dienstag werden die Piloten der Airline wieder in den Streik treten. Betroffen davon sollen Langstreckenflüge des Unternehmens sein, wie ein Sprecher der Piloten-Gewerkschaft Cockpit Medien gegenüber verlautbarte.
BMW: Die fetten Jahre sind vorbei
Der Autohersteller BMW schließt eine jahrelange Absatzschwäche im Reich der Mitte nicht mehr aus. „Wir wissen nicht, wann das Tal der Tränen (Anm: in China) durchschritten ist“, sagte Finanzvorstand Friedrich Eichiner am Wochenende. Er könne keinen Blankoscheck ausstellen, dass es in China schnell anders aussehe. Bis zu einer Verbesserung der Lage in dem Land könne es auch noch ein, zwei Jahre länger dauern. Eichiner bekräftigte gleichwohl seine Erwartung, der Autoabsatz in China werde langfristig wieder wachsen.
K+S: Potash bleibt am Ball
Der Übernahmekampf zwischen Potash und K+S intensiviert sich. Der kanadische Bieterkonzern Potash hat inzwischen eine dritte Bank als Fusionsberaterin für die Übernahme von K+S engagiert, die Bank of America Merrill Lynch, wie die FAZ berichtete. Auch bei K+S sollen mehr Berater eingeschaltet worden sein als bisher bekannt war. So lasse sich der Aufsichtsrat nun auch von Rothschild beraten.
ThyssenKrupp: Einsparziele übererfüllt
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat laut Börsen-Zeitung im laufenden Geschäftsjahr die Kosten noch besser in den Griff bekommen als geplant. Im Geschäftsjahr 2014/15 (30.09.) werden die Kosten um mindestens eine Milliarde Euro sinken, sagte Finanzvorstand Guido Kerkhoff der Zeitung. Bislang war hier ein Einsparungsziel von 850 Millionen Euro ausgegeben worden. Kerkhoff sagte, das Sparprogramm „Impact“ werde weiter fortgesetzt und solle dabei helfen, das operative Ergebnis weiter zu verbessern. „Das kann dann auch weit über ein Konzern-EBIT von 2 Milliarden Euro hinausgehen“, sagte Kerkhoff. Für das Geschäftsjahr 2014/15 bekräftigte er die Prognose, dass ThyssenKrupp beim operativen Ergebnis das obere Ende des Zielkorridors von 1,6 bis 1,7 Milliarde Euro erreichen werde.
Volkswagen: Piech hat weiter seine Finger mit im Spiel
Volkswagen-Patriarch Ferdinand Piech hat einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zufolge seine Finger beim Konzern weiter im Spiel und soll wohl den Wechsel von Konzernchef Martin Winterkorn an die Spitze des VW-Aufsichtsrats verhindert haben. Laut der Zeitung sollte Winterkorn zunächst Vorsitzender des Aufsichtsrats werden. An seiner Stelle sollte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch an die Spitze von Volkswagen rücken. Vieles spreche dafür, dass Ferdinand Piech gegen diese Lösung interveniert habe, heißt es in dem Bericht weiter. Nun soll Pötsch die Führung des Aufsichtsrats übernehmen, während Winterkorn weitere zwei Jahre Vorstandsvorsitzender bleibt.
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