DAX® - Jede Stunde zählt
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Jede Stunde zählt
Gestern konnte beim DAX® die Handelsbreite von rund 110 Punkten keine neuen Erkenntnisse liefern. So haben wir uns an John Wooden erinnert, der gesagt hat: „Die kleinen Details sind entscheidend. Durch viele kleine Dinge kann Großes entstehen.“ Dementsprechend haben wir die charttechnische Lupe herausgeholt und die DAX®-Entwicklung im Stundenchart untersucht. Dieses Bild zeigt mehr Dynamik. Der DAX® hat gestern zur Handelseröffnung punktgenau auf dem unteren Bollinger Band (akt. 10.863 Punkte) aufgesetzt und den Kampf mit der 38-Stunden-Linie (akt. 10.876 Punkte) aufgenommen. Diese hat er am Nachmittag zurückerobert und liegt jetzt auf der Höhe des oberen Bollinger Bands (akt. 10.937 Punkte). In Unmittelbarer Nähe liegt das Januarhoch (akt. 10.995 Punkte), dessen Erklimmen den ersten bullischen Mosaikstein im kurzfristigen Bereich legen würden. Allerdings ist weiterhin Vorsicht geboten, denn auf der Seite der Indikatoren lassen die sehr eng beieinanderliegenden Bollinger Bänder einen sprunghaften Trendimpuls vermuten. Somit sollte sowohl die 90-Stunden-Linie (akt. 10.837 Punkte) als auch die 200-Stunden-Linie (akt. 10.760 Punkte) als Unterstützung unbedingt im Blick behalten werden.
DAX® (1 Hour)Altbewährtes nicht vergessen!
Charles Dow als einer der entscheidenden Wegbereiter der Technischen Analyse in der westlichen Welt formulierte insgesamt sechs Thesen. Eine davon lautet: "Die Indizes müssen sich gegenseitig bestätigen!" Deshalb ist für den Techniker eine divergente Entwicklung zwischen dem Dow Jones® und dem Transport Index ein Warnsignal. Manche Marktteilnehmer gehen sogar so weit, dass der DJIA der Entwicklung der Transportwerte folgt. Vor diesem Hintergrund stellt der Kursverlauf des Transport Index unverändert einen Belastungsfaktor dar. Schließlich ist die Erholung zu Jahresbeginn nichts Anderes als ein Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend seit 2009 (akt. bei 9.707 Punkten) bzw. an die Nackenlinie des zuvor ausgeprägten Doppeltopps (siehe Chart). Mit anderen Worten: Die obere Umkehr bzw. der Trendbruch des letzten Jahres besteht weiterhin und wurde zuletzt sogar bestätigt. Ein Rückfall unter die Kombination aus der 38-Monats-Linie und dem Hoch von 2014 bei 9.322/9.310 Punkten würde die Probleme des Sektors noch zusätzlich verschärfen.
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Autor: Jörg Scherer