DAX® - "inside day" zum Wochenauftakt
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"inside day" zum Wochenauftakt
Nach den jüngsten Allzeithochs gönnte sich der DAX® zu Wochenbeginn den Luxus eines verhaltenen Starts. Dieses Mal blieb dem Aktienbarometer ein neues Rekordlevel oberhalb der Marke von 18.846 Punkten verwehrt. Das Innehalten zum Wochenauftakt können Anlegerinnen und Anleger zudem an der geringen Handelsspanne von weniger als 100 Punkten sowie der Tatsache, dass der DAX® innerhalb der Schwankungsbreite vom vergangenen Freitag verblieb, festmachen. Mit dem dadurch entstehenden Innenstab zeigen die deutschen Standardwerte Respekt vor dem Widerstand in Form des oberen Bollinger Bandes (akt. bei 18.771 Punkten). Letztlich gibt uns der ruhige Wochenstart die Gelegenheit, im „uncharted territory“ nach den nächsten Anlaufzielen Ausschau zu halten. Zunächst steckt die 138,2%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Verschnaufpause bei 18.926 Punkten den nächsten Widerstand ab, ehe die runde 19.000er-Marke in den Mittelpunkt rückt. Wenn man die Kursentwicklung seit März als seitliche Schiebezone interpretiert, dann ergibt sich aus der Höhe der Tradingrange perspektivisch sogar ein Kursziel von rund 19.500 Punkten. Auf der Unterseite markiert dagegen das alte Allzeithoch bei 18.567 Punkten eine erste wichtige Rückzugsmarke.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite mit Ausrufezeichen!
Die Analyse der Marktbreite gehört zu den elementaren Stärken der Technischen Analyse und deshalb zu unseren absoluten Pflichtaufgaben. Besonders gerne schauen wir dabei auf die Advance-/Decline-Linie – den ältesten Marktbreiteindikator überhaupt. Mathematisch ergibt sich der nebenstehende Chartverlauf aus dem Saldo von gestiegenen und gefallenen Aktien für alle an der NYSE notierten Papiere. Wenn mehr Titel steigen als fallen, kann es nicht die schlechteste Marktphase sein. Anders ausgedrückt, ein Aufwärtstrend ist solange gesund und intakt, wie er von der Mehrzahl der Aktien getragen wird. In diesem Kontext sorgt die A-/D-Linie (NYSE) derzeit für einen echten Knalleffekt, denn der Marktbreitemaßstab hat zuletzt ein neues Rekordlevel erreicht (siehe Chart). Chattechnisch kann die Kursentwicklung der letzten drei Jahre zudem als klassische Schiebezone interpretiert werden – ein weiteres (aufwärts-)trendbestätigendes Signal. Per Saldo ist die grundsätzliche Marktverfassung deshalb als sehr gut zu bezeichnen und stellt damit einen unterstützenden Faktor für den Aktienmarkt dar. Auch in Europa sendet die Advance-/Decline-Linie mit einem neuen Allzeithoch ein echtes Ausrufezeichen.
Advance-/Decline-Linie NYSE (Daily)
Quelle: Macrobond, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Advance-/Decline-Linie NYSE
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Massive Haltezone!
Seit dem Rekordhoch von Mitte Februar bei 815,32 USD gönnt sich die ServiceNow-Aktie eine Atempause. Interessant ist das Ausmaß der Konsolidierung, denn bisher kam es zu einem idealtypischen Rücksetzer an das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2021 bei 707,60 USD. Zusammen mit der steigenden 38-Wochen-Linie (akt. bei 689,07 USD) sowie einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (704,09/700,62 USD) besteht auf diesem Niveau eine massive Unterstützungszone. Hier hat der Technologietitel zuletzt drei Wochenkerzen mit markanten Lunten ausgeprägt – die letzten beiden sogar als klassische „Hammer“-Umkehrmuster. D. h. die Marktteilnehmer nehmen diesen Haltebereich tatsächlich als solchen wahr. Aufgrund des erfolgreichen Pullbacks können Anlegerinnen und Anleger auf ein Wiedersehen mit dem eingangs erwähnten Rekordstand hoffen. Ein Vorstoß in „uncharted territory“ hätte den zusätzlichen Charme, dass die Kursentwicklung der letzten Monate dann als nach oben aufgelöste Schiebezone zu interpretieren wäre (siehe Chart). Als Absicherung bietet sich dagegen die o. g. Bastion bei rund 700 USD an.
ServiceNow (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ServiceNow
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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