DAX® - Ins Stocken geraten
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Erwähnte Instrumente
Ins Stocken geraten
Sowohl gemessen am Vortagesschlusskurs (14.284 Punkte) als auch an der gestrigen Eröffnung (14.306 Punkte) hat sich beim DAX® nur wenig getan. Die deutschen Standardwerte pendeln sich weiter zwischen den aus unserer Sicht taktgebenden Kurslücken ein. Zur Erinnerung: Die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 14.539/14.553 Punkten bilden zusammen mit der Abwärtskurslücke vom Februar (14.568/14.586 Punkte) eine massive Widerstandszone. Für eine Fortsetzung der zuletzt ins Stocken geratenen Erholung ist deshalb ein Sprung über die angeführten Hürden ein „absolutes Muss“. Auf der Unterseite gilt es indes, die verbliebene Kurslücke vom 16. März (14.110 zu 13.975 Punkte) zu beachten. Ein Schließen dieses Gaps würde auf Stundenbasis für den Abschluss einer kleinen Topbildung sorgen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die 200-Stunden-Linie (akt. bei 13.970 Punkten) die Bedeutung des beschriebenen Auffangbereiches zusätzlich untermauert. Per Saldo dürfte deshalb ein Abgleiten unter diese Schlüsselmarken den DAX® wieder in „schwieriges Fahrwasser“ bringen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
S-K-S-Formation: Zum Zweiten!
Die abgeschlossene, inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Verlauf der 10-jährigen Rendite USA war eines unserer Kernargumente für einen weiteren Zinsanstieg jenseits des Atlantiks. Es hat ein wenig gedauert doch nun liegt das äquivalente Trendwendemuster auch bei der 30-jährigen Rendite vor. Hier definieren die Lows bei 1,91 %/0,70 %/1,67 % die Grenzen der Umkehrformation, welche jüngst mit dem Sprung über das 2021er-Hoch bei 2,52 % vervollständigt wurde (siehe Chart). Gleichzeitig kann die Atempause seit März vergangenen Jahres als klassische Keilformation interpretiert werden. Beide Chartmuster rücken perspektivisch den langfristigen Abwärtstrend seit dem Jahr 2011 (akt. bei 3,02 %) in den Fokus. Auf dem Weg zur „runden 3 %-Marke“ definieren die verschiedenen Tiefs bei rund 2,75 % ein wichtiges Etappenziel, welches zudem bestens mit der 50 %-Korrektur des gesamten Abwärtsimpulses von 2011 bis 2020 harmoniert. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, sollte die 30-jährige Rendite USA in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter das Hoch vom November 2020 bei 2,44 % zurückfallen.
30-jährige Rendite USA (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 30-jährige Rendite USA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendwende vollzogen
Im Anschluss an die scharfe Korrektur seit November vergangenen Jahres hat die CrowdStrike-Aktie zuletzt im Bereich der Haltezone bei rund 150 USD eine Stabilisierung vollzogen. Als äußeres Anzeichen dienen unter anderem die markanten Lunten der letzten drei Monatskerzen. Auf Tagesbasis liegt spätestens seit der Rückeroberung der Marke von 200 USD eine untere Trendwende vor. Gleichzeitig unterstreicht das jüngste Aufwärtsgap (171,08 USD zu 178,00 USD) die Ambitionen der Bullen. Aus der Höhe der Bodenbildung ergibt sich nun ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 50 USD bzw. ein Kursziel im Bereich von 250 USD. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des skizzierten Kurspotenzials steckt die 200-Tages-Linie (akt. bei 231,00 USD) ein wichtiges Etappenziel ab. Um die untere Umkehr nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter die Marke von 200 USD zurückzufallen, die durch ein Fibonacci-Level (196,67 USD) noch zusätzlich verstärkt wird. Ein Stop-Loss auf dieser Basis sichert gleichzeitig ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
Crowdstrike (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Crowdstrike
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer