DAX in stabiler Seitenlage – Umdenken in Sachen Geldpolitik hat begonnen
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Überraschend hohe Inflationsgefahren in Deutschland lassen sich auch aus den heute durch das Statistische Bundesamt in zweiter Schätzung bestätigten Daten nicht ablesen. Die Teuerungsrate lag im März bei erwarteten 1,7 Prozent, nach 1,3 Prozent im Februar.
An der Börse scheint mittlerweile ein gewisser Gewöhnungseffekt an den Gedanken eingetreten zu sein, dass nun verstärkt über das Risiko einer Straffung der Geldpolitik gesprochen wird, nicht mehr über weitere Lockerungsmaßnahmen. Auch wenn der Zeitpunkt dieser Straffung noch Jahre entfernt sein dürfte, stellt dies an sich bereits eine erneute Trendwende in der Geldpolitik dar. Wir sind damit an einem Punkt angelangt, wo man von einem Höhepunkt der geld- und fiskalpolitischen Stimuli sprechen kann. Dennoch herrscht weiter eine akute Knappheit an Sachwerten, zu denen bekanntlich auch Aktien gehören.
Das lässt sich auch an der Stabilität des Deutschen Aktienindex mit Aufwärtstendenz ablesen. Kleine Korrekturen werden weiter sofort zum Kauf genutzt. Kein Anleger ist wirklich bereit, in diesem Umfeld Aktien in großem Stil abzustoßen, weil sich damit gleichzeitig ein kaum lösbares Wiederanlageproblem ergäbe. Der Aufwärtstrend im DAX ist weiter intakt, auch wenn heute der achte Tag der Seitwärtsbewegung angebrochen ist.
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