DAX in stabiler Seitenlage – Keine Chance, der Wall Street zu folgen
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Während die Wall Street läuft und läuft, tritt der Deutsche Aktienindex in Frankfurt weiter auf der Stelle. Sämtliche Ambitionen, der Rekordjagd in New York zu folgen, macht der starke Euro zunichte. Hinzu kommt ein Infektionsgeschehen hierzulande, das nicht wirklich Hoffnung auf ein baldiges Ende der sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen macht. Im Gegenteil: Die Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Bayern für die nahe Zukunft lassen die Impfstoff-Hoffnungen zunächst einmal wieder in weite Ferne rücken. Eine stabile Seitenlage ist in dieser Konstellation allerdings das Beste, was dem DAX passieren kann.
Vielleicht kann ja die Europäische Zentralbank der Frankfurter Börse am Donnerstag wieder etwas Leben einhauchen. An den bislang getätigten Aussagen kann man durchaus ablesen, dass der Kurs der Gemeinschaftswährung nicht im Interesse der Währungshüter ist. Allerdings könnte die EZB zunächst die Sitzung der amerikanischen Notenbank in der kommenden Woche abwarten wollen, bevor sie ihrerseits einen großen geldpolitischen Schritt ankündigt.
Die nächsten Aktionen in Frankfurt müssen in jedem Fall stärker sein als die der Federal Reserve, um den Euro von seiner jüngsten Aufwertungsspirale abzubringen. Und das ist es, worauf die Anleger in Frankfurt warten. Somit richtet sich ihr hoffnungsvoller Blick jetzt auf Christine Lagarde. Vielleicht kann sie den DAX aus seiner lethargischen Seitwärtsbewegung befreien und den Startschuss für eine Weihnachtsrally geben.
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