DAX: In Lauerstellung
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Mit einem positiven Start eroberte der DAX zu Wochenbeginn ein neues 18-Monats-Hoch bei 6.200 Punkten. Doch einige Anleger misstrauen der guten Stimmung. Während die einen ein mögliches Kursniveau zwischen 6.300 und 6.400 Punkten anvisieren, gehen Skeptiker bereits in Lauerstellung als wollten sie fragen: „Wann kommt die Korrektur?"
Dabei betrachten Marktbeobachter die momentane Situation nicht ohne widersprüchliche Meinungen: „Mit dem Beginn eines Rücksetzers müsse täglich gerechnet werden", schreiben die einen; „Historische Widerstände sind erst wieder bei 6.400 Punkten zu erkennen", sagen die anderen. Dabei hatte der deutsche Leitindex erst am Dienstag, 23. März, das Niveau von 6.000 Punkten überwunden und kletterte eine Woche später auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren. Damit liegt der Wert inzwischen wieder etwa auf gleicher Höhe, wie zu Zeiten der Lehman-Pleite. Das klingt bei erstem Hinhören zwar sehr gut – doch Euphorie will auf dem Aktienmarkt derzeit trotzdem nicht so richtig aufkommen. Vor einem Jahr noch notierte das deutsche Aktienbarometer bei rund 3.989 Punkten. Ein Jahr davor lag der DAX bei 6.534 Punkten. Im März 2007 notierte der DAX noch bei 6.917 Punkten, während der deutsche Leitindex im März 2006 bzw. März 2005 bei rund 5.984 bzw. 4.347 Zählern lag.
Können die „Bullen" wieder Fahrt aufnehmen?
Mit einem nachhaltigen Sprung über die 6.200er-Marke freilich könnten die „Bullen" wieder Fahrt aufnehmen. In der aktuellen Börsenphase sind sich die Analysten jedoch lediglich in einem Punkt einig: Trotz neuer Jahreshochs bleibt ein klarer mittelfristiger Trend nicht zu erkennen. Manche Anleger überlegen sich daher, ihr Depot vorsorglich auch auf der Short-Seite auszurüsten, um für mögliche Rücksetzer gewappnet zu sein. Wenn die Stimmung dreht, erwarten viele einen ernsthaften Test der 6.000er-Grenze, Pessimisten rechnen für diesen Fall sogar mit einem Absacken bis auf ein Niveau von 5.850 Punkten.
Zünglein an der Waage – darin herrscht ebenso Einigkeit unter den Marktbeobachtern – könnte auch diesmal wieder die Stimmung aus Übersee sein. Schließlich machten Analysten auch positive Handelssignale aus den USA für den stabilen Wochenauftakt am deutschen Aktienmarkt verantwortlich. Auch der Dow Jones Industrial Average Index notiert derzeit auf Jahreshoch – und damit knapp unter dem Vor-Lehmann-Niveau. Doch ungebremste Euphorie herrscht auch dort aktuell nicht.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden DAX-Kurs erwarten, könnte der Wave XXL Call DB96YE bezogen auf den DAX vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell etwa zwei verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa doppelt so schnell wie der Basiswert. Falls dessen Kurs den Stopp-Loss bei 3.120 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen sinkenden Kurs beim DAX erwarten, könnten sich dagegen für den Wave XXL Put DB04C0 bezogen auf den DAX interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit rund zwei ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch etwa doppelt so stark, wie der zugrundeliegende Index. Sofern der Basiswert den Stopp-Loss bei 9.020 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter
[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. Stand: 31. März 2010.
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