DAX®: 7.000er-Marke überschritten
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Nach der Verkaufswelle infolge des Erdbebens in Japan und der Havarie im Atomkraftwerk Fukushima scheint sich die Stimmung an den Börsen wieder zu stabilisieren. Nachdem vorübergehend fast ausschließlich die Nachrichten aus Japan das Geschehen am Parkett bestimmten, rücken nun offenbar wieder die fundamentalen Rahmendaten stärker in den Fokus.
Die jüngsten Konjunkturdaten geben durchaus Anlass zu Optimismus. So unterstreicht der aktuelle Ifo-Geschäftsklimaindex, den das Münchener Institut für Wirtschaftsforschung am letzten Freitag veröffentlichte, dass die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter gut ist. Zwar ging das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer im März erstmals seit fast einem Jahr zurück. Mit 111,1 Punkten lag der Index aber nur marginal unter dem Stand des Vormonats, als er mit 111,2 Zählern den höchsten Wert aller Zeiten erreicht hatte.
Damit fiel das Ergebnis besser aus als erwartet, obwohl knapp die Hälfte der Antworten von den rund 7.000 befragten Unternehmen erst nach der Katastrophe in Japan einging. Während die Erwartungskomponente etwas deutlicher als prognostiziert von 107,9 auf 106,5 Punkte zurückging, stieg der Teilindex für die aktuelle Lage stärker als erwartet von 114,8 auf 115,8 Zähler. Dem Ifo-Institut zufolge wird die Katastrophe in Japan die Weltwirtschaft voraussichtlich nur kurzzeitig beeinträchtigen. Die Ifo-Experten rechnen mit einem anhaltenden Aufschwung. „Die Konjunkturampeln stehen unverändert auf grün", so Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
Über den Erwartungen lag auch der von dem Marktforschungsinstitut GfK veröffentlichte Konsumklimaindex, der im März nur minimal von 6,0 auf 5,9 Punkte zurückging. Der GfK zufolge werde der private Konsum auch in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung spielen. Gleichzeitig bestätigte das Institut seine Prognose, wonach der private Konsum in diesem Jahr um rund 1,5% zulegen werde.
Auch die Charttechnik scheint sich nach der Korrektur wieder aufzuhellen. Nach dem Bullenmarkt zwischen 2003 und 2007 hatte die Finanzkrise für einen massiven Einbruch gesorgt. Am 29. März 2006 notierte der Index bei 5.915 Zählern, am 29. März 2007 bei 6.897 Punkten. Nachdem er Mitte Juli 2007 sein Allzeithoch bei 8.152 Punkten markiert hatte, drehte der Index Ende 2007 erneut bei gut 8.100 Zählern nach unten ab und leitete mit einem Doppeltop den folgenden Abschwung ein. Am 28. März 2008 lag der DAX® bei 6.560 Stellen. Am 27. März 2009 stand der Index nur noch bei 4.204 Punkten, nachdem er knapp drei Wochen zuvor seinen Tiefstand bei 3.589 Zählern erreicht hatte.
Von hier aus startete der DAX® eine kräftige Aufwärtsbewegung. Bis zum 29. März 2010 stieg der Index wieder bis auf 6.157 Stellen. Zwischen April und Oktober letzten Jahres kam es zu einer ausgedehnten Konsolidierung, die mit dem Ausbruch über die Widerstandszone zwischen 6.300 und 6.400 Zählern beendet wurde. In der Folge kletterte der DAX® ohne größere Korrekturen weiter und stieg im Februar mit 7.442 Zählern auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren, bevor die Libyen-Krise und die Katastrophe in Japan zuletzt für eine deutliche Korrektur sorgten.
Dabei fiel der DAX® zeitweise knapp unter die Marke von 6.500 Punkten zurück, drehte aber im Bereich der 200-Tage-Linie nach oben und kletterte anschließend wieder bis Richtung 7.000 Zähler. Da diese runde Marke zuletzt überwunden wurde, könnte sich aus charttechnischer Sicht der Anstieg in Richtung des Jahreshochs bei 7.442 Zählern fortsetzen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DE22YA) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,4, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 5.090 Indexpunkten.
Fällt der DAX® hingegen im Bereich der 7.000er-Marke nach unten ab, könnte dies charttechnisch betrachtet einen nochmaligen Rückgang nach sich ziehen. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB04C0) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,7, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 8.800 Punkten.
Stand: 01.04.2011
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.
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