DAX® - Im Konsolidierungsmodus
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Im Konsolidierungsmodus
Beim DAX® folgten auf das marginal höhere neue Jahreshoch aus der Vorwoche bei 12.438 Punkten statt Anschlusskäufen Gewinnmitnahmen. Gleiches gilt im Übrigen auch für das neue Rekordhoch beim S&P 500® (2.964 Punkte). Die bereits seit Längerem bestehenden negativen Divergenzen der amerikanischen Standardwerte – z. B. in Relation zum Dow Jones Transportation bzw. zum Value Line Arithmetic Index – verschärfen sich demnach weiter. Damit wird beim S&P 500® ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 3.000 Punkten ein schwieriges Unterfangen, während in Deutschland derzeit eine latente Doppeltoppgefahr besteht. So definieren die jüngsten Hochs bei 12.436/38 Punkten möglicherweise die Spitzen einer oberen Umkehr. In dieser Gemengelage bildet die Kreuzunterstützung aus zwei Trendlinien sowie der 50-Tages-Linie (akt. bei 12.146/12.124/12.120 Punkten) den nächsten wichtigen Rückzugsbereich. Übergeordnet bleibt es jedoch bei den am Montag aufgezeigten großen DAX®-Leitplanken in Form der letzten drei nahezu deckungsgleichen Monatshochs bzw. -tiefs bei gut 12.400 Punkten auf der Ober- bzw. 11.600 Punkten auf der Unterseite.
DAX® (Daily)Trendlinie als Katalysator
Die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei rund 14 USD eröffnen beim Silberpreis die Möglichkeit auf die Ausprägung eines kleinen Doppelbodens. In diesem Kontext notiert das Edelmetall aktuell an einer wichtigen Schwelle. Gemeint ist der seit Sommer 2017 bestehende Baissetrend (akt. bei 15,58 USD). Ein Bruch dieser Trendlinie würde die Ambitionen der Silberbullen unterstreichen. Um die eingangs beschriebene untere Umkehr abzuschließen, bedarf es allerdings eines Spurts über das Widerstandsbündel aus dem Februarhoch bei 16,21 USD sowie der langfristigen Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 16,27 USD; siehe Chart). Aus der Höhe des Trendwendemusters ergibt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 2 USD. D. h., die horizontalen Hürden bei rund 18,50 USD rücken dann wieder in Schlagdistanz. Der diskutierte Befreiungsschlag würde auch der Hoffnung auf eine große Bodenbildung neue Nahrung verleihen. Für deren Abschluss sind unverändert Notierungen oberhalb des Mehrjahreshochs vom Sommer 2016 bei 21,11 USD vonnöten. Rückenwind kommt aktuell vom trendfolgenden MACD, der gerade ein neues Einstiegssignal generiert hat.
Silber (Weekly)Baissetrend wird zu den Akten gelegt
Der Monatsultimo – und damit der Halbjahreswechsel – rückt mit großen Schritten näher. Diese nüchterne Feststellung ist deshalb so wichtig, weil die Aktie von Wheaton Precious Metals per Halbjahresultimo möglicherweise eine wichtige Weichenstellung vornimmt. So weisen die letzten vier 6-Monats-Kerzen relativ deckungsgleiche Hochs auf, die nun überwunden wurden. Auf Monatsbasis wird das jüngste „Hammer“-Umkehrmuster durch die weiße Kerze im Juni bestätigt. Gleichzeitig legt der Goldminentitel derzeit den langfristigen Baissetrend seit April 2011 (akt. bei 22,87 USD) zu den Akten (siehe Chart). Zusammen mit den Hochpunkten von 2017 und 2018 (rund 23 USD) entsteht auf diesem Niveau ein markantes Widerstandskreuz. Dank des erfolgreichen Ausbruchs können Anleger nun von einer neuen Aufwärtsdynamik ausgehen. Die horizontalen Barrieren bei rund 30 EUR definieren dabei die nächste markante Widerstandszone. Oberhalb dieser Schlüsselzone wäre darüber hinaus ein langfristiger Boden vervollständigt. Um die vielversprechende Ausbruchssituation nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft nicht mehr in den alten Abwärtstrend seit 2011 zurückzufallen.
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Autor: Jörg Scherer