DAX® - Hopp oder top: Es steht einiges auf dem Spiel!
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Hopp oder top: Es steht einiges auf dem Spiel!
Zum Wochenabschluss am vergangenen Freitag testete der DAX® erneut die Kernunterstützung bei rund 13.500 Punkten. Passend zum Monatsultimo möchten wir anhand des Monatscharts nochmals die Bedeutung dieser Bastion für die deutschen Standardwerte hervorheben. Seit Januar 2018 hat sich das Aktienbarometer immer wieder mit diesem Level auseinandergesetzt. Entsprechend groß wäre der charttechnische Schaden, sollte es zu einem nachhaltigen Rebreak kommen. Schließlich müssten Anleger dann von einem Fehlausbruch auf der Oberseite ausgehen – inklusive eines Schließens der Kurslücke vom November vergangenen Jahres bei rund 12.600 Punkten. Doch noch besteht Hoffnung, dass die strategischen Kurstreiber in Form der „V-förmigen“-Umkehr des Jahres 2020 sowie der Schiebezone der letzten vier Jahre (siehe Chart) noch nicht ganz aus dem Spiel genommen wurden. Auch die Indikatoren – z. B. Abwärtstrendbruch im Verlauf des RSI, Kaufsignal beim MACD – sind eher freundlich zu interpretieren. Dennoch ist es ein schmaler Grat, den die deutschen Standardwerte gegenwärtig beschreiten – nach dem Motto: „make or break!“
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Monatsschluss über wichtiger Schlüsselmarke
Das typische Verlaufsmuster in US-Nachwahljahren sieht für die Edelmetalle nach einem zyklischen Tief Ende Januar den Beginn einer saisonal günstigen Phase vor. In diesem Kontext stimmt es zuversichtlich, dass dem Silberpreis ein Monatsschlusskurs oberhalb der Marke von 26 USD gelang. Die Bedeutung dieses Levels ergibt sich vor allem aus den Tiefs von 2011 und 2012. Insgesamt kann die Konsolidierung der letzten Monate als lehrbuchmäßiger Pullback interpretiert werden, welcher die große Bodenbildung seit 2014 unterstreicht. Auch der MACD liefert ein Beleg für die konstruktive Interpretation des Silber-Chartverlaufs. Schließlich generiert der Trendfolger im Tagesbereich – zusätzlich zum bestehenden Kaufsignal in der höheren Zeitebene – gerade ebenfalls ein positives Schnittmuster. Das bisherige Verlaufshoch von Anfang August 2020 bei 29,84 USD markiert gegenwärtig das nächste Anlaufziel. Langfristig dürfte dieses Level aber noch nicht das Ende der Fahnenstange markieren. Oberhalb der 30er-Marke definiert das Hoch vom Oktober 2012 bei 35,36 USD den nächsten Widerstand. Als strategische Absicherung ist weiterhin die Kumulationszone bei 21 USD (Nackenlinie der unteren Umkehr, Fibonacci-Cluster, Ichimoku-Unterstützung) prädestiniert.
Silber (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Extrem spannend …
… gestaltet sich der Kursverlauf der Aktie von Grenke Leasing aktuell. Nach dem Kurseinbruch vom vergangenen September hat sich der Titel in den letzten Monaten gefangen. Aufgrund der seither bestehenden Seitwärtsbewegung haben sich die Bollinger Bänder sehr stark zusammengezogen. In der Vergangenheit war diese Konstellation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen Trendimpuls, zumal die Begrenzungen des Volatilitätsindikators auch auf Wochenbasis dicht beieinanderliegen. Damit sich ein möglicher Vola-Impuls auf der Oberseite entladen kann, bedarf es allerdings noch eines Spurts über das Hoch vom 27. Januar bei 43,10 EUR. Im Zusammenspiel mit den Märztiefs sowie einem Fibonacci-Level (42,91 EUR) entsteht hier eine markante Kumulationszone. Gelingt der Befreiungsschlag, dürfte die Aktie die 200-Tages-Linie (akt. bei 52,63 EUR) zeitnah ins Visier nehmen. Im Erfolgsfall wären zudem die im Monatsbereich vorliegenden Innenstäbe „bullish“ aufgelöst, was für zusätzlichen Rückenwind sorgen sollte. Ein Stop-Loss auf Basis des Novemberhochs (40,96 EUR) gewährleistet im Ausbruchsfall ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
GRENKELEASING (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart GRENKELEASING
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer