DAX® - Hohe Hürden voraus!
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Hohe Hürden voraus!
Am vergangenen Freitag hatten wir beim DAX® eine überschaubare Handelsspanne von lediglich gut 100 Punkten. Gestern zum Wochenauftakt dann ein im Vergleich zum Eröffnungskurs kaum veränderter Schlusskurs (14.504 vs. 14.518 Punkte). Aufgrund des „shooting stars“ auf Wochenbasis kann diese Kursentwicklung fast schon als Erfolg verbucht werden, zumal auf Tagesbasis das spiegelbildliche Kursmuster – sprich ein sog. „Hammer“ – entstand. Dennoch haben die deutschen Standardwerte auf der Oberseite unverändert ein dickes Brett zu bohren. Da sind zunächst einmal die alten Hochpunkte bei 14.553/14.568 Punkten zu nennen. Knapp darüber wird das Aktienbarometer durch die 50-Tages-Linie (akt. bei 14.601 Punkten) gebremst. Am wichtigsten ist aber der seit Anfang Januar bestehende Baissetrend, welcher aktuell bei 14.683 Punkten verläuft. Für einen nachhaltigen Befreiungsschlag müsste der DAX® diese Hürden überspringen. Das Tief des gestrigen „Hammers“ (14.334 Punkte) dient indes als kurzfristige Unterstützung, ehe das Tief vom 24. März bei 14.188 Punkten eine weitere Rückzugslinie definiert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vorstoß in „uncharted territory“
Passiert bei der Newmont-Aktie gerade Historisches? Sprich, der Sprung über das alte Allzeithoch aus dem Jahr 1987 bei 79,93 USD? Charttechnisch stehen die Chancen für einen nachhaltigen Vorstoß in „uncharted territory“ günstig. Nach der langjährigen Bodenbildung und einer ersten Kursrally hat der Goldminentitel seit dem Frühjahr 2020 eine seitliche Schiebezone zwischen 52 USD und 72/75 USD ausgebildet. Entsprechend sorgt das jüngste Rekordlevel (83,72 USD) für einen Ausbruch aus dem beschriebenen Konsolidierungsmuster und somit für ein prozyklisches Investmentkaufsignal. Rein rechnerisch ergibt sich dadurch ein (Mindest-)Anschlusspotential von gut 20 USD. Das Risiko eines Fehlausbruchs auf der Oberseite wird zudem durch das neue MACD-Kaufsignal reduziert. Der besondere Charme der aktuellen Ausbruchssituation liegt aber vor allem darin, dass damit auch die Kursentwicklung der letzten 40 Jahre als riesige Schiebezone interpretiert werden kann! Unter Risikogesichtspunkten bietet sich entweder das o. g. Hoch von 1987 oder aber das Hoch vom Mai vergangenen Jahres bei 75,31 USD an.
Newmont (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Newmont
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Neuralgische Chartmarke!
Nach einer klassischen Topformation und einer Kurskorrektur von 700 USD auf 408 USD ist die Adobe-Aktie inzwischen wieder einen Blick wert. Das liegt vor allem am Erreichen einer absoluten Kernunterstützung. Gemeint ist die Bastion aus den Tiefs der letzten beiden Jahre bei 420,78/416,03 USD, einer alten Trendlinie (akt. bei 402,20 USD) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 398,33 USD). Auf dieser Basis hat die Adobe-Aktie zuletzt charttechnische Stabilisierungsanzeichen gezeigt. Hervorheben möchten wir in diesem Kontext das Candlestickumkehrmuster auf Monatsbasis in Form eines klassischen „Hammers“. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit die Relative Stärke nach Levy, in deren Verlauf bereits eine kleine Bodenbildung vorliegt. Um auch im eigentlichen Chartverlauf eine untere Umkehr zu vervollständigen, bedarf es allerdings noch eines Spurts über die jüngsten Erholungshochs bei 471,98/479,21 USD (siehe Chart). Einen Anstieg über diese Schlüsselmarken definieren wir deshalb als Taktgeber für eine Rückkehr in die Erfolgsspur. Gelingt der Befreiungsschlag, stecken die Hochs bei 525/537/540 USD die nächste Zielzone ab. Als Stop-Loss können Anlegerinnen und Anleger indes die eingangs angeführte Kernhaltezone heranziehen.
Adobe Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Adobe Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer