DAX® - Höchster Wochenschlusskurs der Geschichte
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Höchster Wochenschlusskurs der Geschichte
Die ganz große Bewegungsdynamik fehlte dem DAX® zum Wochenabschluss zwar, dennoch reichte es zu einem weiteren Allzeithoch (16.085 Punkte). Hinter den deutschen Standardwerten liegt insgesamt eine äußerst erfolgreiche Woche. Das ist das Stichwort für die Analyse des längerfristigen Wochencharts: Seit dem erfolgreichen Test der 38-Wochen-Linie (akt. bei 15.346 Punkten) kennt das Aktienbarometer nur noch eine Richtung: nach Norden. Dank des neuen Rekordstandes kann die Kursentwicklung seit dem Frühjahr als seitliche Schiebezone zwischen 14.800 Punkten und 16.000 Punkten interpretiert werden. Aus deren Höhe ergibt sich demnach ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 1.200 Punkten. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses von August bis Anfang Oktober eines der wenigen verbliebenen Anlaufziele (16.493 Punkte). Auf der Indikatorenseite sorgt der Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke für zusätzlichen Rückenwind (siehe Chart). Das jüngste Aufwärtsgap auf Tagesbasis (15.998 zu 15.973 Punkte) bietet sich indes als sehr engmaschige Absicherungsoption an.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Es steht einiges auf dem Spiel!
Im bisherigen Jahresverlauf 2021 hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar einen schweren Stand. Dabei vollzieht die europäische Einheitswährung derzeit eine charttechnische Gratwanderung. Mit Blick auf die angespannte Chartsituation ist die Toleranz gegenüber einer weiteren EUR-Schwäche mehr als begrenzt. Schließlich steht derzeit die extrem wichtige Kumulationszone bei 1,15 USD zur Disposition. Auf diesem Niveau bilden diverse Hoch- und Tiefpunkte zusammen mit dem ehemaligen Baissetrend seit Sommer 2008 (akt. bei 1,1507 USD), der 38-Monats-Linie (akt. bei 1,1481 USD) sowie einem Fibonacci-Level (1,1492 USD) eine extrem bedeutende Haltezone (siehe Chart). Deren Bruch würde dem Euro im Vergleich zum Greenback einen echten Nackenschlag versetzen, zumal dann die Kursentwicklung der letzten Monate endgültig als Topformation interpretiert werden müsste. Was auf dem Spiel steht, verdeutlicht nicht zuletzt deren rechnerisches Kursziel von deutlich unter der Marke von 1,10 USD. Um das Chartbild zu stabilisieren, ist indes zumindest eine Rückeroberung der Tiefpunkte vom Frühjahr bei 1,17 USD vonnöten.
EUR/USD (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schlüsselmarken vor Augen
In der vergangenen Woche hat sich der Goldpreis deutlich von seinem Wochentief (1.758 USD) lösen können und die Handelswoche oberhalb der Marke von 1.800 USD beendet. Aufgrund dieser Entwicklung entsteht ein dynamisches „reversal“, welches den Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends seit Anfang Juni (akt. bei 1.776 USD) bestätigt. Übergeordnet liegt der Charme der aktuellen Chartkonstellation in dem bereits diskutierten, verschachtelten Kursmuster. Zur Erinnerung: Die Kursentwicklung der letzten Monate bildet eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die gleichzeitig Teil eines übergeordneten Doppelbodens ist (siehe Chart). In diesem Kontext würde ein Spurt über die Marke von 1.834 USD die kleinere Umkehrformation abschließen. Daraus ergibt sich dann ein hinreichendes Anschlusspotential, um auch den großen Befreiungsschlag – sprich die Komplettierung des angeführten Doppelbodens – zu vollziehen. Letzteres ist bei einem Spurt über das Juni-Hoch bei 1.916 USD Realität. Als noch früherer Katalysator verleiht bereits die Rückeroberung der 50-Wochen-Linie (akt. bei 1.802 USD) den Ambitionen der Gold-Bullen Nachdruck. Das eingangs angeführte Wochentief sollte indes in Zukunft nicht mehr unterschritten werden.
Gold (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer