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Kommentar
08:40 Uhr, 29.01.2024

DAX® - Höchster Wochenschlusskurs der Geschichte

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Höchster Wochenschlusskurs der Geschichte

Zum Wochenabschluss profitierte der DAX® weiterhin von der in der abgelaufenen Woche vervollständigten Flaggenkonsolidierung. Dank dieses trendbestätigenden Kursmusters kratzt das Aktienbarometer wieder an der 17.000er-Marke. Unter dem Strich entsteht dadurch die erste starke weiße Wochenkerze des Jahres. Konservativ ermittelt hält die beschriebene Korrekturflagge ein Kursziel im Bereich von 17.450 Punkten bereit. Diese Anlaufmarke harmoniert zudem sehr gut mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Atempause (17.410 Punkte). Ein Spurt über die jüngsten drei Hochpunkte bei 16.963/16.967/17.003 Punkten würde in diesem Kontext als zusätzlicher Katalysator fungieren, zumal auch der Point & Figure-Chart des DAX® „grünes Licht“ signalisiert. Für ein aktives Money Management können Traderinnen und Trader indes die jüngste Aufwärtskurslücke vom 24. Januar (16.753 zu 16.761 Punkte) als engmaschige Absicherung heranziehen. Als strategischer Stopp dient dagegen unverändert das bisherige Jahrestief (16.345 Punkte), welches darüber hinaus genau in die alte Ausbruchszone bei 16.500/16.300 Punkten fällt.

DAX® (Weekly)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Höchster Stand seit 2001

Der Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei rund 19 EUR sowie die beiden „Hammer“-Umkehrmuster stellten in der Rückspiegelbetrachtung einen idealtypischen Einstiegszeitpunkt dar (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 13. November). Inzwischen wird die Aktie der Deutschen Telekom mit einem neuen Verlaufshoch (23,40 EUR) – und damit dem höchsten Stand seit dem Jahr 2001 belohnt. Unter dem Strich liegt der Telekomtitel im bisherigen Jahresverlauf 6 % im Plus und zeigt dem DAX® (+ 1,25 %) damit die Rücklichter. Als strategischer Kurstreiber fungiert weiterhin die riesige Bodenbildung seit Beginn des Jahrtausends (siehe Chart). Das Kursziel – abgeleitet aus der Höhe der langfristigen unteren Umkehr – lässt sich auf rund 25 EUR taxieren. Wenn Anlegerinnen und Anleger den jüngsten Rücksetzer zudem als „V-Formation“ interpretieren, dann ergibt sich daraus perspektivisch sogar ein Anschlusspotenzial bis in den Bereich von 27 EUR. In der Summe liegt also unverändert ein stabiler Aufwärtstrend vor, welcher auf neue Mehrjahreshochs hoffen lässt. Unter Risikogesichtspunkten können Investorinnen und Investoren den Stopp zur Sicherung der bisher aufgelaufenen Kursgewinne auf das Niveau des Dezember-Tiefs bei 21,34 EUR nachziehen.

Deutsche Telekom (Monthly)

Chart Deutsche Telekom

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Deutsche Telekom

Chart Deutsche Telekom

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Erfolgreicher Ausbruch

Nach den Kursverlusten von August 2021 bis Juni 2022 pendelte die Autodesk-Aktie lange Zeit um die Marke von 200 USD seitwärts. In der Konsequenz durchlief der Titel seither eine lehrbuchmäßige Stabilisierungsphase. Diese dürfte das Papier nun zu den Akten gelegt haben! Dazu trägt vor allem der Spurt über die Widerstandszone bei knapp 240 USD bei. Auf diesem Niveau fallen diverse Hochs der letzten zwei Jahre mit einem Fibonacci-Level (232,41 USD) und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 237,09 USD) zusammen. Der Sprung über die beschriebenen Hürden komplettiert die Bodenbildung der letzten Jahre, welche zudem ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von gut 60 USD eröffnet. D. h. perspektivisch sind Notierungen im Bereich der runden 300er-Marke wieder realistisch, zumal verschiedene Trendfolger (z. B. MACD, RSL) für zusätzlichen Rückenwind sorgen. Auf dem Weg in diese Region definieren die horizontalen Barrieren bei 280 USD ein wichtiges Etappenziel. Um den aktuellen Ausbruch nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, das Hoch vom Februar 2023 bei 232,15 USD nicht mehr zu unterschreiten. Ein Stop-Loss auf dieser Basis sichert gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.

Autodesk (Monthly)

Chart Autodesk

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Autodesk

Chart Autodesk

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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