DAX hat Allzeithoch fest im Blick – Nachrichtenlage könnte kaum besser sein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Besser könnten Nachrichtenlage und Stimmung an der Börse zum Start in die kurze und letzte Handelswoche eines turbulenten Börsenjahres kaum sein. Große Probleme wurden in letzter Sekunde doch noch gelöst und auf dem Weg aus der Corona-Pandemie sind Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Impfstart in Europa ein ganzes Stück vorangekommen. Keine 50 Punkte fehlen dem Deutschen Aktienindex mehr bis zu seinem Allzeithoch. Dieses zu überwinden, dürfte ganz oben auf der Tagesordnung der letzten drei Handelstage 2020 stehen.
Ein Brexit-Vertrag kam an Heiligabend zustande und US-Präsident Trump hat das Konjunkturpaket für die USA in letzter Sekunde doch noch unterzeichnet. Das treibt die Vorgaben an der Wall Street heute Morgen auf neue Rekorde, während der DAX auf ein neues Erholungshoch steigt. Anleger setzen nun darauf, dass mit den guten Nachrichten im Rücken ein Sprung auf ein neues Allzeithoch nur noch eine Frage von Stunden, vielleicht sogar nur Minuten sein dürfte.
2020 war das schlimmste denkbare Jahr für einige Branchen, aber ein unvorstellbar gutes Jahr für wiederum andere. Die Börsen interpretieren dieses Szenario auch dank der guten Entwicklungen im Moment als Signal zur Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Wenn der DAX über 13.300 Punkten aus diesem Börsenjahr geht, könnte ein langfristiges Ziel bei 16.600 Punkten aus Sicht der Charttechnik aktiviert werden. Ein Rückfall darunter würde dagegen eine Schaukelbörse in den ersten Wochen des neuen Jahres andeuten. Damit befindet sich der DAX in einer Entscheidungsphase. Für den Moment sieht es aber ganz danach aus, als dass die Optimisten weiter die Oberhand behalten.