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09:06 Uhr, 28.12.2020

DAX hat Allzeithoch fest im Blick – Nachrichtenlage könnte kaum besser sein

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  • DAX
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Besser könnten Nachrichtenlage und Stimmung an der Börse zum Start in die kurze und letzte Handelswoche eines turbulenten Börsenjahres kaum sein. Große Probleme wurden in letzter Sekunde doch noch gelöst und auf dem Weg aus der Corona-Pandemie sind Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Impfstart in Europa ein ganzes Stück vorangekommen. Keine 50 Punkte fehlen dem Deutschen Aktienindex mehr bis zu seinem Allzeithoch. Dieses zu überwinden, dürfte ganz oben auf der Tagesordnung der letzten drei Handelstage 2020 stehen.

Ein Brexit-Vertrag kam an Heiligabend zustande und US-Präsident Trump hat das Konjunkturpaket für die USA in letzter Sekunde doch noch unterzeichnet. Das treibt die Vorgaben an der Wall Street heute Morgen auf neue Rekorde, während der DAX auf ein neues Erholungshoch steigt. Anleger setzen nun darauf, dass mit den guten Nachrichten im Rücken ein Sprung auf ein neues Allzeithoch nur noch eine Frage von Stunden, vielleicht sogar nur Minuten sein dürfte.

2020 war das schlimmste denkbare Jahr für einige Branchen, aber ein unvorstellbar gutes Jahr für wiederum andere. Die Börsen interpretieren dieses Szenario auch dank der guten Entwicklungen im Moment als Signal zur Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Wenn der DAX über 13.300 Punkten aus diesem Börsenjahr geht, könnte ein langfristiges Ziel bei 16.600 Punkten aus Sicht der Charttechnik aktiviert werden. Ein Rückfall darunter würde dagegen eine Schaukelbörse in den ersten Wochen des neuen Jahres andeuten. Damit befindet sich der DAX in einer Entscheidungsphase. Für den Moment sieht es aber ganz danach aus, als dass die Optimisten weiter die Oberhand behalten.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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