DAX® - „Hammer“ lässt für heute hoffen
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„Hammer“ lässt für heute hoffen
Den am Vortag beschriebenen Risikofaktoren musste der DAX® gestern zunächst Tribut zollen. Das Tagestief (11.468 Punkte) wurde dabei exakt im Dunstkreis des Erholungstrends seit Dezember (akt. bei 11.503 Punkten) ausgeprägt. Da die zwischenzeitlichen Kursverluste zu einem Großteil bis zum Handelsschluss wieder aufgeholt werden konnten, entsteht ein konstruktives Candlestickmuster in Form eines sog. „Hammers“. Um daraus Kapital schlagen zu können, ist ein Schließen des gestrigen Abwärtsgaps (11.583 zu 11.596 Punkten) vonnöten. Mit anderen Worten: Ein Anstieg über 11.596 Punkte würde einen erneuten Anlauf auf die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.667 Punkten) nahelegen. Unabhängig von dem gestern ausgeprägten „Hammer“-Umkehrmuster befindet sich der DAX® übergeordnet weiterhin zwischen ganz entscheidenden charttechnischen Barrieren. Während wir die meistbeachtete Glättungslinie bereits ins Feld geführt haben, gilt es auf der Unterseite den o. g. Erholungstrend zwingend zu verteidigen. Ansonsten müsste die Entspannungsphase der letzten drei Monate letztlich als „bearishe“ Flagge interpretiert werden.
DAX® (Daily)Trendbrüche weisen die Richtung
Unser Signalgeber in Form des zuletzt beschriebenen Wimpels hat seine Wirkung auf den Kursverlauf der 5-jährigen Rendite USA nicht verfehlt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 8. März). Da mit dem Unterschreiten der Begrenzung dieses Konsolidierungsmusters (akt. bei 2,46 %) gleichzeitig auch der Aufwärtstrend seit Sommer 2016 (akt. bei 2,47 %) zu den Akten gelegt wurde, stehen die Zeichen eindeutig auf weiter fallende Zinsen. In die gleiche Kerbe schlägt auch das jüngste Verlaufstief (2,30 %), denn aufgrund des Abgleitens unter das Januartief entsteht erneut ein prozyklisches Ausstiegssignal. Die Parallele zum Abwärtstrend seit Dezember (akt. bei 2,23 %) definiert nun das nächste Anlaufziel. Das rechnerische Kursziel – abgeleitet aus dem beschriebenen Wimpelmuster – lässt sich sogar auf rund 2,05 % taxieren. Ein Wiedersehen mit den Hochs von März 2017 und Dezember 2016 bei 2,14/2,12 % muss also definitiv einkalkuliert werden. Auf der Oberseite ist dagegen eine Rückeroberung der beiden angeführten Trendlinien (2,46/2,47 %) nötig, um unser Basisszenario zu negieren.
5-jährige Rendite USA (Daily)Läuft und läuft und läuft
Gemessen an den objektiven Kriterien des „HSBC Trendkompass“ befindet sich die Mastercard-Aktie in einem idealtypischen Haussetrend. Besonders zu schätzen wissen wir Situationen, in denen dazu ein Ausbruch im eigentlichen Chartverlauf kommt. Genau diese Ausgangssituation liegt derzeit bei dem Finanzdienstleister vor, denn mit 237,08 USD gelang jüngst der Sprung auf ein neues Rekordhoch. Neben einem der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt wurde zuvor bereits eine klassische Flaggenkonsolidierung ausgebildet. Rein rechnerisch ergibt sich aus diesem trendbestätigenden Kursmuster ein Kursziel von rund 255 USD. Knapp darüber wartet mit der 161,8 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses vom 4. Quartal 2018 bei 258,38 USD im „uncharted territory“ ein weiteres Anlaufziel. Zusätzlicher Rückenwind kommt vom MACD und von der Relativen Stärke nach Levy, die den beschriebenen Ausbruch jeweils bestätigen. Um die Gefahr eines nachhaltigen Rebreaks des alten Allzeithochs (225,35 USD) gar nicht erst aufkommen zu lassen, können Anleger in Zukunft das Märztief bei 215,93 USD als Stopp-Loss auf der Unterseite heranziehen.
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Autor: Jörg Scherer