Kommentar
16:50 Uhr, 19.06.2024

DAX hält die 18.000, mehr nicht – Aktie von SMA Solar stürzt ab

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Viel war heute nicht los an der Frankfurter Börse. Abgesehen vom Minus von 30 Prozent in der Aktie von SMA Solar, die nach einer deutlichen Gewinnwarnung von den Anlegern förmlich abgestraft wurde. Auch bei dem hessischen Anbieter von Solartechnik geht die Angst vor einem sich verändernden Europa um, nachdem die Menschen nun statt grün rechts wählen. Die europäischen Börsen werden das Thema vor den Neuwahlen in Frankreich einfach nicht los.

Nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“ wollen derzeit nur die wenigsten Anleger noch Risiken eingehen. Da sieht man eindrucksvoll beim DAX, der zwar die 18.000er Marke halten kann, aber sämtliche Versuche, sich weiter von ihr abzusetzen, ins Leere laufen. Noch ist die Gefahr einer stärkeren Korrektur im deutschen Leitindex nicht gebannt.

Mit dem Blick nach Italien vor zwei Jahren besteht allerdings auch Hoffnung, dass die Unsicherheit nur vorübergehend ist und spätestens in zwei Wochen mit dem Ergebnis der Stichwahl und den damit geschaffenen Fakten einer Beruhigung weicht. Im Vorfeld der Wahlen 2022 verzeichneten italienische Aktien erhebliche Kursverluste, als die rechten Parteien in den Umfragen zulegten und Ministerpräsident Mario Draghi zurücktrat. Im ersten Jahr ihrer Amtszeit gelang es Ministerpräsidentin Meloni jedoch, die Bedenken an den Finanzmärkten zu zerstreuen. Trotz einer Staatsverschuldung von 137 Prozent im Verhältnis zum BIP blieb das Vertrauen der Anleger erhalten. Auch die zuvor gestiegenen Renditeaufschläge für zehnjährige italienische Staatsanleihen gegenüber deutschen Bonds verringerten sich wieder deutlich.

Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass die neue französische Regierung einen ähnlichen Ansatz verfolgen wird. Doch im Gesamtkontext könnte die jüngste Verbesserung der Wirtschaftsdaten für die Eurozone in Kombination mit einem sich fortsetzenden Zinssenkungszyklus der Europäischen Zentralbank auch viel politisches Ungemach kompensieren.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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