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Kommentar
08:32 Uhr, 08.10.2025

DAX®- Gute Vorzeichen trotz wenig Bewegung

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Gute Vorzeichen trotz wenig Bewegung

Der DAX® erlebte gestern einen recht ruhigen Handelstag. So lagen zwischen Tageshoch und -tief keine 150 Punkte. Neben der geringen Hoch-Tief-Spanne sticht der kleine Kerzenkörper hervor. Damit haben die deutschen Standardwerte die letzten vier Schlusskurse allesamt im Bereich der Marke von 24.400 Punkten ausgeprägt. Last but not least, vollzog sich die gestrige Handelsspanne innerhalb des Pendants des Vortages („inside day“). Trotz des aktuellen Durchatmens befindet sich das Aktienbarometer weiterhin in einer vielversprechenden Ausgangslage. Und zwar solange, wie die jüngste Aufwärtskurslücke bei 24.162/24.247 Punkte Bestand hat. Unter dem Strich bestehen deshalb weiter gute Chancen, das bisherige Allzeithoch von Anfang Juli bei 24.639 Punkten ins Visier zu nehmen. Rückenwind liefert dabei möglicherweise die Zyklik – Stichwort: „Q4 im Allgemeinen und Q4 in guten Aktienjahren im Speziellen“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 30. September und 6. Oktober). Ein neues Rekordlevel würde die übergeordnete Schiebezone zwischen 23.400 und 24.600 Punkten auflösen und für ein erneutes, strategisches Kaufsignal mit einem Anschlusspotenzial von 1.200 Punkten sorgen.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Allzeithoch (fast) erreicht – was nun?

Keine Frage: Der Kursverlauf des Silberpreises zählt zu unseren absoluten Langfristfavoriten. Ein Kernargument dafür war in unserem technischen Jahresausblick die große Untertassenformation der letzten 13 Jahre. Mittlerweile hat das Edelmetall deren Kursziel von 48 USD lehrbuchmäßig und in Rekordgeschwindigkeit abgearbeitet. Wie gut es derzeit läuft, signalisieren z. B. sieben weiße Wochenkerzen in Serie bzw. auf Monatsbasis eine Erfolgssträhne von ausschließlich weißen Monatskerzen seit April. Damit steht nun unmittelbar das Allzeithoch vom April 2011 bei 49,51 USD zur Disposition. Gelingt der Vorstoß in „uncharted territory“, dann kann die Kursentwicklung seit 2011 als noch viel größeres Untertassenmuster interpretiert werden (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund würde im Ausbruchsfall nochmal ein langfristiges, prozyklisches Investmentkaufsignal entstehen. Aber auch unter Risikogesichtspunkten bietet der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So kann zukünftig das Hoch vom August 2011 bei gut 44 USD in Zukunft als neuer Stop-Loss zur Gewinnsicherung herangezogen werden.

Silber (Monthly)

Chart Silber

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Silber

Chart Silber

Quelle: LSEG, tradesignal²

Auf dem Sprung?

Seit Herbst 2023 befindet sich die Aktie von Siemens Energy in einem lehrbuchmäßigen Aufwärtstrend. Zuletzt hatte sich der Titel allerdings eine Verschnaufpause gegönnt, welche sich charttechnisch in einer klassischen Tradingrange niederschlug. Dank des erneuten Allzeithochs (110,35 EUR) besteht nun allerdings die berechtigte Hoffnung auf einen nachhaltigen Ausbruch aus der beschriebenen Schiebezone, zumal auch die Relative Stärke nach Levy mit einem Wert von 1,2 weiterhin ein hohes Momentum signalisiert. Rein rechnerisch ergibt sich aus der angeführten Tradingrange ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 22 EUR. Mit anderen Worten: Weitere Rekordstände in Richtung des langfristigen Kursziels von 127 EUR sind realistisch. Auf dem Weg in diese Region definieren zwei Fibonacci-Projektionen bei 113,07/118,16 EUR zwei der wenigen verbliebenen Zwischenziele. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder das Julihoch (99,10 EUR) oder aber die untere Begrenzung der genannten Schiebezone bei 83/82 EUR an (siehe Chart).

Siemens Energy (Weekly)

Chart Siemens Energy

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Siemens Energy

Chart Siemens Energy

Quelle: LSEG, tradesignal²

200-Tage-Linie mit Signalfunktion

Während andere Technologiegiganten wie Alphabet, Meta und Microsoft neue Allzeithochs verzeichnen konnten, bleibt die Amazon-Aktie hinter diesen Entwicklungen (bisher) zurück. Die charttechnischen Signale sind jedoch vielversprechend. Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt, was z. B. die Relative Stärke (Levy) mit einem Wert über 1 signalisiert. Dennoch läuft das Papier seit Monaten seitwärts. Warum es jetzt schnell gehen könnte, zeigt der Tageschart. Jüngst respektierte der Kurs die Unterstützungen bei gut 216 USD, indem die Aktie auf diesem Niveau einen sog. „Hammer“ als bullisches Kerzenmuster hinterließ. Damit bestätigt der Kursverlauf gleichzeitig die 200-Tage-Linie (akt. bei 214,48 USD) als wichtigen „support“. Vor diesem Hintergrund gilt es, das beschriebene „Hammer“-Umkehrmuster zu nutzen und zeitnah das Septemberhoch (238,85 USD) bzw. das bisherige Allzeithoch von Anfang Februar bei 242,51 USD ins Visier zu nehmen. Das kürzliche „bearish-Cross“ im Wochen-MACD bleibt jedoch ein Risiko. Deshalb gilt es, die o. g. Glättung zukünftig nicht mehr zu unterschreiten, was dieses Niveau als mögliches Stop-Level prädestiniert.

Amazon.com (Daily)

Chart Amazon.com

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Amazon.com

Chart Amazon.com

Quelle: LSEG, tradesignal²

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