DAX - Griechenland CRASH vs EZB QE RALLY
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Erwähnte Instrumente
- EURO STOXX 50Kursstand: 3.458,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.963,40 Punkte (XETRA)
- EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.458,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.019,35 Punkte (NYSE)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 4.384,03 Punkte (NASDAQ)
- Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 18.060,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)
Die Griechen wissen, dass sie derzeit noch mit allen anderen der Eurozone in einem Boot sitzen. In diesem Boot hantieren sie für jedermann ersichtlich mit einer Bombe herum, deren Lunte bereits angezündet ist. Ihr Argument, das griechische Volk habe gewählt, es habe die Nase von der harten Sparpolitik voll. Die EU Spitzenpolitiker halten nachvollziehbarerweise dagegen, dass man bestehende Verträge nicht einfach abwählen könne. Jede griechische Regierung habe sie einzuhalten.
Meiner Meinung nach befindet sich Europa an einem möglichen Inflection Point, um eine Begrifflichkeit aus der technischen Analysen zu verwenden. Die derzeitige griechische Konstellation ist worst case. Bei der neuen Regierung handelt es sich um Linkspopulisten, Marxisten. Der Linken ist gemein, dass sie stark ideologisch ausgerichtet ist. Sie meint über den Märkten zu stehen. Ich befürchte, dass sie die gravierenden Auswirkungen eines Grexits für die griechische Bevölkerung nicht realistisch einschätzen können. Sonst würden sie mit dieser Thematik nicht so leichtfertig umgehen.
Eines ist auch klar. Würde man den Griechen nachgeben, wäre dies ein fatales Zeichen an die anderen schwächelnden Mitglieder der Eurozone wie Spanien, Portugal, Italien. Diese sind ohnehin verärgert, dass sie selbst ihre Sparprogramme durchziehen und die Griechen, das allerschwächste Mitglied, diese Politik einfach abschaffen möchten. Würde es den Griechen gelingen, die Austeritätspolitik zu beenden, wäre dies ein Anreiz für die Bevölkerungen der anderen Nationen, ebenfalls radikal zu wählen, in den Verhandlungsrunden Amok zu laufen, Maximalforderungen zu stellen.
Derzeit geben Volkswirte als Eintrittswahrscheinlichkeit für das Scenario eines Grexits Werte von 25 bis 40% an. Ein Grexit ist für die Finanzmärkte eine Art schwarzer Schwan. Meiner Ansicht nach würde ein Grexit unter dem Strich eine Euro-Aufwertung einleiten, weil sich die Ratio der starken zu schwachen Eurozonen-Volkswirtschaften zugunsten der Erstgenannten verschieben würde. Der DAX müßte eigentlich deutlich fallen, weil ein neuer großer Aufwertungstrend im Euro der exportlastigen deutschen Volkswirtschaft zusetzen dürfte. Einschränkend kann festgehalten werden, dass sich der schweizer Aktienmarkt trotz Aufhebung des Franken-Pegs erstaunlich fest hält.
Wichtiger Hinweis:
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Der technische Status quo der Märkte sieht derzeit nach wie vor sehr gut aus.
DAX
13.01.2015 - 21:00 Uhr - DAX Big Picture - Ab heute bin ich wieder DAX Bulle
Seit 3 Wochen schrammt der DAX an seiner deckelnden Widerstandslinie, die seit 2011 Bestand hat, entlang. Eine kleine SKS Wende konnte in der zurückliegenden Woche abgewendet werden. Die Vorzeichen für eine Aufwärtstrendverschärfung stehen gut. S. blauer Prognosepfeil. Kursziele auf Basis meiner charttechnischen Lesart liegen bei 11-300,11.500 und anschließend sogar oberhalb 12.000 Punkten.
Eurostoxx50
Der Index ist technisch schwächer als der DAX, zeigt jedoch ebenfalls eine bullische Kursmusterstruktur. In der zurückliegenden Woche konnte der Index aus einem Wimpel regelkonform nach oben ausbrechen.Zielbereich mittelfristig (also im Verlauf dieses Jahres) bei 3.700-3.800 Punkten.
Dow Jones
Der Kursverlauf seit November 2014 zeigt ein abgewendetes Doppeltop. Das zweite Top bildete sich als bullischer Keil heraus, aus dem der Index beginnt regelkonform nach oben auszubrechen. Ziele: 18.900 und 19.500 Punkte. Der Index ist ein mittelfristiges Trading Buy. Stoploss für Positionstrades unter 17.040 Punkten. Ein Positionstrade definiert sich über die Haltedauer einer Positionierung von mehreren Tagen bis hin zu einigen Monaten.
Nasdaq100
Relativ angeordneter Rounding Bottom seit November 2014, Ausbruch in der zurückliegenden Woche auf ein neues Bullenmarkthoch. Bullisch!
Ziele bei 4.550 und 4.710 Punkten.
Nikkei 225
Formationstechnisch liegt eine analoge Konstellation vor, wie im Dow Jones. Seit Dezember 2014 konnte ein Doppeltop abgewendet werden. Es liegt eine mehrmonatige Range vor, über deren obere Begrenzung der Index in der zurückliegenden Woche ausbrechen konnte. Ziele von 19.800 und 20.830 Punkten.
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Soviel dazu:
Der griechische Finanzminister hat seinen Kollegen aus Osteuropa kaltschnäuzig mitgeteilt, deren Länder müssten die Erhöhung griechischer Sozialleistungen mitfinanzieren, obwohl diese Leistungen dort niedriger sind als in Griechenland. Wundert er sich im Ernst über die einhellige Ablehnung seiner Kollegen?
http://www.welt.de/geschichte/article137183575/Einen-Grexit-gab-es-schon-1908.html
Die EU Kommisson ist aber nicht die Troika = die Institutionen
Die neuen "Staatsmänner" Griechenlands hinterlassen bei ihren EU-Partnern Hilflosigkeit, Frust und Zorn. Offensichtlich hatte bei der EU niemand auf der Rechnung, das die neue Regierung erst mal im Amt angekommen, sich auch tatsächlich so verhält, wie sie das vorher angekündigt hat. Die EU-Titanen werden mittlerweile aus verschiedenen Richtungen unter Beschuss genommen. Die Lage im Kessel von Brüssel spitzt sich zu. Die interessante Frage lautet: Sind diese jungen Wilden tatsächlich so verpeilt, das sie den Ernst der Lage verkennen, oder zaubert Herr Tsipras im Falle eines Falles einen Plan B aus dem Ärmel, der in Brüssel zu ganz langen Gesichtern führt. Man darf gespannt sein.
angst für ein Grexit haben keine glaube ich, es geht darum wie tragt der kosten und wie wird als gewinner herauskommen,
ein gutes pokerspiel hat immer verlierer und gewinnern, : _)
mal sehen, ich glaube ,die sind nicht blöd,
Große Sprüche null Planung dahinter. Die griechische Regierung sollte zumindest einen klaren Plan haben, wie sie den Grexit durchzieht.
Lieferanten werden die GR nicht mehr bliefern, weil die nicht zahlen können.