DAX: Griechenland bleibt beherrschendes Thema an den Märkten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DAX
Der deutsche Leitindex ist am Montag mit einem kleinen Gewinn in die neue Handelswoche gestartet. Weiterhin spielt das Griechenland-Schuldendrama an den Märkten eine unrühmliche Hauptrolle. Im Schuldenstreit zwischen dem Land und seinen Gläubigern gibt es immer noch keine Einigung. Bis zum 19. Juni müssen die Griechen 1,5 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen, die erste Tranche in Höhe von 300 Millionen Euro wird bereits diesen Freitag Freitag fällig. IWF, EZB und die EU-Kommission haben nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa nun ein mögliches Kompromisspaket ausgelotet, das der griechischen Regierung vorgelegt werden könnte. „Es geht um ein allerletztes Angebot der Geldgeber“, verlautete aus Verhandlungskreisen.
Die Ängste eines Staatsbankrotts Griechenlands und einem Ausscheiden aus der Eurozone dürften auch am heutigen Handelstag für Zurückhaltung sorgen. Der DAX notiert vorbörslich 0,24 Prozent fester bei 11.462 Punkten. Am Vormittag werden die Mai-Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt veröffentlicht.
TTIP: BDI fordert besseren Schutz für Investoren
Die deutsche Wirtschaft verlangt eine grundlegende Neufassung des heiß diskutierten Investitionsschutzes in dem EU-USA-Abkommen (TTIP). „Eine Reform dieses für große und kleine Unternehmen wichtigen Instrumentes ist aus unserer Sicht unerlässlich", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, der Deutschen Presse-Agentur. So sollte es unter anderem einen Berufungsmechanismus geben, zugleich aber auch ein wirksamer Schutz für Investoren gewährleistet sein.
Manz meldet Übernahme
Der Maschinenbauer Manz hat mit der KLEO Halbleitertechnik GmbH einen Spezialisten für die Laserdirektbelichtung von Leiterplatten übernommen. Leiterplatten sind in fast allen elektronischen Geräten eingebaut und dienen der Vernetzung. Das Unternehmen soll bereits in diesem Jahr einen positiven Beitrag zum Jahresergebnis leisten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Vorstandschef Dieter Manz sprach von einem „Meilenstein“.
Studie: Automatisierung kostet viele Arbeitsplätze
Laut einer Studie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums ist in den nächsten 10 bis 20 Jahren jede achte Tätigkeit in Deutschland von der Automatisierung bedroht.
Apple will Konkurrenzprodukt zu Spotify präsentieren
Laut Informationen des „Wall Street Journals“ wird Apple auf seiner Entwickler-Konferenz in der kommenden Woche offenbar ein Konkurrenz-Angebot zu Musik-Streaming-Diensten wie Spotify vorstellen. Der Tech-Konzern könne seine über iTunes aufgebaute Position nutzen, um Hunderte Millionen von Kunden, deren Kreditkarten-Daten registriert seien, zu einem Abo-Modell zu bewegen, schreibt das WSJ.
HSBC vor großer Sparrunde
Europas größte Bank HSBC will offenbar eine große Sparrunde einläuten. Dabei sollen zwischen 10.000 und 20.000 Stellen wegfallen, berichtete der TV-Sender Sky unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit könnten bis zu 7,5 Prozent der Mitarbeiter ihre Stelle verlieren
Roche und Amgen kooperieren bei Krebsmedikament
Der Pharmakonzern Roche und der US-Biotech-Konzern Amgen arbeiten bei einer klinischen Studie im Bereich Immuno-Onkologie zusammen. In einer Studie der Phase 1b werden Sicherheit und Wirksamkeit einer Kombination aus Roches Mittel Atezolizumab mit Amgens Wirkstoff Talimogene Laherparepvec untersucht, und zwar bei Patienten mit dreifach-negativem Brustkrebs und bei Darmkrebs mit Lebermetastasen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|