DAX® - Gleitende Durchschnitte im Fokus
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Erwähnte Instrumente
Gleitende Durchschnitte im Fokus
Nach dem erneuten Schwächeanfall der letzten Woche erlebt der DAX® bisher einen sehr erfolgreichen Wochenverlauf. So setzte das Aktienbarometer die Erholung der letzten Tage gestern mit einem Aufwärtsgap (15.338 zu 15.351 Punkte) fort, welches zukünftig als erster Rückzugsbereich fungiert. Dank des beschriebenen Aufwärtsimpulses steht der kurzfristige Abwärtstrend (akt. bei 15.457 Punkten) zur Disposition (siehe Chart). Danach markieren die Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 15.622/15.616 Punkten) den nächsten Widerstandsbereich. Beide Durchschnitte notieren weiterhin sehr dicht beieinander, sodass es jederzeit zu einem negativen Schnittmuster kommen kann. In den engen Zwischenraum der 50- und der 200-Tages-Linie fällt mit dem 50 %-Fibonacci-Retracement des jüngsten Korrekturimpulses (15.619 Punkte) eine weitere markante Barriere. In der Summe entsteht hier ein charttechnisch „dickes Brett“, das der DAX® zu bohren hat. Beim Blick auf die aktuelle AAII-Umfrage fällt der mit über 40 % höchste Anteil an neutral eingestellten US-Privatanlegern seit Anfang 2020 ins Auge. Es gibt also viele Investoren, die an der Seitenlinie stehen und nach der Korrektur zu Jahresbeginn zunächst einmal abwarten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Erholung eingeläutet!
Nach einer abgeschlossenen Schulter-Kopf-Schulter-Formation im September vergangenen Jahres musste die Chegg-Aktie schmerzhafte Kursverluste hinnehmen. Auf Basis der Haltezone bei rund 25 USD kam es zuletzt aber zu einer Stabilisierung. Interessant sind die quantitativen Indikatoren: So kam es beim MACD auf historisch niedrigem Niveau gerade zu einem neuen Einstiegssignal. Der RSI ist diesem Beispiel nach einer Bodenbildung im Verlauf des Oszillators inzwischen gefolgt. Last but not least, ist der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Bollinger Band derzeit extrem groß. Unter dem Strich begünstigen alle drei Indikatoren eine technische Aufwärtsreaktion. Als charttechnischen Katalysator sehen wir dabei den Sprung über die Hochs von Dezember und Januar bei 31,32/31,41 USD an, zumal damit auch das 76,4 %-Korrektur-Level des gesamten Hausseimpulses seit Anfang 2016 (29,60 USD) zurückerobert wurde. In der Summe kann die Kursentwicklung seit November als Bodenbildung mit einem Anschlusspotential von mindestens 7 USD interpretiert werden (siehe Chart). Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich indes das o. g. Fibonacci-Retracement (29,60 USD) an.
CHEGG Inc (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart CHEGG Inc
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Stabilisierung gewinnt an Konturen!
Anfang November machten wir bei der Lufthansa-Aktie eine antizyklische Kaufgelegenheit aus (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 9. November). Als eines unserer Kernargumente diente seinerzeit die erfolgreiche Belastungsprobe der horizontalen Haltezone aus den Tiefs der Jahre 2001, 2004, 2009 und 2012 zwischen 5,52 EUR und 6,01 EUR. Die Chance auf einen grundsätzlichen Stimmungsumschwung lässt sich darüber hinaus an verschiedenen Indikatoren festmachen. Hervorzuheben ist der trendfolgende MACD, der wieder „long“ positioniert ist, sowie die Relative Stärke nach Levy. Letztere notiert nicht nur wieder über dem Schwellenwert von 1, sondern hat inzwischen auch eine untere Umkehr ausgeprägt. Zudem begünstigt die derzeit hohe Volatilität (siehe mittlerer Indikator) eine technische Gegenbewegung. Als Katalysator dient in diesem Kontext ein Bruch des seit Anfang 2018 bestehenden Baissetrends (akt. bei 7,81 EUR). Gelingt der Befreiungsschlag, definiert die 38-Monats-Linie (akt. bei 8,59 EUR) das nächste Anlaufziel. Oberhalb des Hochs vom März 2021 (9,25 EUR) wäre zudem ein klassischer Doppelboden abgeschlossen.
Deutsche Lufthansa (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Lufthansa
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer