DAX® - Glättungslinien geben den Takt vor
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Erwähnte Instrumente
Glättungslinien geben den Takt vor
Die 200-Tages-Line (akt. bei 15.101 Punkten) hat sich zuletzt als Sprungbrett für den DAX® erwiesen. Das MACD-Kaufsignal der letzten Woche hat die jüngste Erholung der deutschen Standardwerte zusätzlich befeuert. Die letzten Tage ist das Aktienbarometer dann aber im Bereich des kürzerfristigen gleitenden Durchschnitts der letzten 38 Tage (akt. bei 15.497 Punkten) ins Stocken geraten. Dieses Innehalten können Anleger an der engen Handelsspanne von nur 70 Punkten und dem gestrigen Innenstab festmachen. Entsprechend ist ein Anstieg über das Hoch bei 15.542 Punkten nötig – gleichbedeutend mit einer nachhaltigen Rückeroberung der o. g. 38-Perioden-Glättung –, um die Erfolgssträhne der Vortage fortzusetzen. Gelingt die „bullishe“ Auflösung des „inside days“ definieren die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 15.700 Punkten das nächste Erholungsziel. Auf der Unterseite erhöht indes ein Abrutschen unter das gestrige Tagestief das Risiko eines Scheiterns an der 38-Tages-Linie. Während der zuletzt genannte Durchschnitt heute als kurzfristiger Taktgeber fungiert, ist der DAX® übergeordnet zwischen den beiden diskutierten Glättungslinien „gefangen“.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Läuft … Stopps nachziehen
Auch im Oktober setzt der Ölpreis seine Erfolgssträhne nahtlos fort. So steht im bisherigen Monatsverlauf erneut ein zweistelliges Kursplus zu Buche. Aus charttechnischer Sicht gelang dem „schwarzen Gold“ damit der Sprung über die Widerstandszone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 76 USD – verstärkt durch das 61,8 % Fibonacci-Retracement der gesamten Baissebewegung seit 2008 (75,61 USD). Lohn der Mühen ist die höchste Öl-Notiz seit 2014 und ein absolut intakter Aufwärtstrend. Aus der Höhe der Tradingrange der letzten Monate ergibt sich ein erstes Anlaufziel im Bereich von 86 USD. Die nicht ganz idealtypische Schulter-Kopf-Schulter-Formation der letzten Jahre lässt perspektivisch sogar auf „mehr“ hoffen (siehe Chart). Aber auch unter Money Management-Aspekten liefert der aktuelle Chartverlauf Investoren derzeit eine wichtige Orientierungshilfe. Schließlich gilt es in Zukunft, die o. g. Bastion bei gut 75 USD nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten. Technisch motivierte Anleger können deshalb den Stop-Loss für bestehende Öl-Engagements auf dieses Niveau nachziehen.
WTI Crude Future (Kontrakt Nov 21) (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart WTI Crude Future (Kontrakt Nov 21)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Relative Stärke plus Flagge
Anhand der Microsoft-Aktie lässt sich einer unserer Lieblingsansätze lehrbuchmäßig aufzeigen. Dabei kombinieren wir die Relative Stärke nach Levy mit charttechnischen Konsolidierungsformationen. Während das erste Kriterium eine Positionierung in Richtung des übergeordneten Trends gewährleistet, signalisiert der Ausbruch aus dem Konsolidierungsmuster, dass besagter Trend wieder Fahrt aufnimmt. Im konkreten Fall notiert die Relative Stärke nach nach Levy seit April 2020 nachhaltig über ihrem Schwellenwert von 1. Anleger können also von einem stabilen Haussetrend ausgehen. Darüber hinaus gelang dem Technologietitel jüngst die „bullishe“ Auflösung der seit Ende August bestehenden Korrekturflagge (siehe Chart). Für zusätzlichen Rückenwind sorgt das neue Allzeithoch (309,25 USD). Das kalkulatorische Kursziel aus der beschriebenen Flagge lässt sich auf rund 345 USD taxieren. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es zukünftig nicht mehr in die angeführte Flagge (obere Begrenzung akt. bei 303,47 USD) zurückzufallen. Als strategische Absicherung ist indes das Oktobertief bei 280,25 USD prädestiniert.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer