DAX: Gelingt der Befreiungsschlag?
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Erwähnte Instrumente
DAX
Recht freundlich präsentierte sich gestern der deutsche Aktienmarkt. Seinen Höchstand aus dem vormittäglichen Handel konnte der DAX am Ende zwar nicht halten, er schloss aber dennoch im Plus. Ein schwächer als erwartet ausgefallener deutscher ZEW-Konjunkturindikator sowie eine zur Eröffnung schwächer tendierende Wall Street lasteten im späten Handel auf der Stimmung.
Zentrales Thema am Markt bleibt Griechenland. Die Geldgeber haben Athen nun mehr Zeit eingeräumt, um die versprochene Reformagenda zu verabschieden. „Die wirklich letzte Frist ist der 30. Juni“, sagte ein hoher EU-Beamter in Brüssel. Dann laufe das Hilfsprogramm aus. Ursprünglich sollte die Reformagenda bis Ende April vorliegen. Griechenlands Finanzminister Varoufakis rechnet weiterhin mit einer Einigung mit den Geldgebern. „Es gibt eine klare Annäherung“, sagte er in Athen.
Leicht höher präsentiert sich der DAX in der Vorbörse. Impulse von Konjunkturseite sind derzeit Mangelware. Die Märkte bleiben derzeit unentschlossen.
EZB erschwert griechischen Banken den Zugang zu Notkrediten
Nach Informationen der New York Times will die Europäische Zentralbank (EZB) den griechischen Banken den Zugang zu Notkrediten erschweren. Auf die zu hinterlegenden Sicherheiten solle künftig ein Sicherheitsabschlag in Höhe von 50 Prozent vorgenommen werden, heißt es. Erst am Dienstag hatte Bloomberg über einen entsprechenden Vorschlag berichtet.
Japan meldet ausgeglichene Handelsbilanz
Dank der gesunkenen Ölpreise, was die Importkosten drückte, hat Japan im März erstmals seit Juni 2012 wieder einen Handelsüberschuss erwirtschaftet. Auch die Exporte zogen kräftig an. Vor allem die Ausfuhren von Autos und elektronischen Gütern legten im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent zu.
Sparkassenverband beschließt Neuregelung des Sicherungssystems
Laut einem Bericht der Börsen-Zeitung hat eine Mitgliederversammlung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) hat die Neuregelung des gemeinsamen Sicherungssystems von Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen (LBS) beschlossen. Von der binnen zehn Jahren aufzubringenden Haftungsmasse von 4,9 Milliarden Euro haben die Sparkassen 49,4 Prozent, die Landesbanken 44,1 Prozent und die LBS 6,5 Prozent zu tragen.
IPO der Kunststoffsparte: Bayer meldet Fortschritte
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer sieht sich bei den Börsenplänen der Kunststoffsparte Material-Science auf Kurs. „Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir machen", sagte Spartenfinanzvorstand Frank Lutz der Zeitung „Welt“. Das Unternehmen solle spätestens Mitte 2016 an die Börse gebracht werden. Ob dies über einen Spin-Off oder eine Neuemission (IPO) geschehe, sei noch nicht entschieden. Ab 1. September sei MaterialScience vom Gesamtkonzern wirtschaftlich selbständig.
TEPCO: Neue Probleme in Fukushima
Der japanische Energieversorger TEPCO meldet einen Stromausfall im zerstörten Kernkraftwerk in Fukushima. Betroffen sind alle acht Pumpen für radioaktiv verseuchtes Wasser. Wie TEPCO mitteilte, fließt das Wasser deswegen nun wieder ins Meer.
Deutsche Bank strebt Vergleich mit Aufsicht in UK und USA an
Laut Kreisen steht die Deutsche Bank unmittelbar vor einem Vergleich mit den Aufsichtsbehörden in Großbritannien und den USA wegen Manipulation des Zinssatzes Libor. Eine Einigung könne bereits an diesem Donnerstag bekanntgegeben werden, berichtete Bloomberg.
Roche zum Jahresauftakt vom starken Franken ausgebremst
Der Umsatz des Schweizer Pharmariesen Roche stieg im ersten Quartal um drei Prozent auf 11,8 Milliarden Franken. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen kletterten die Erlöse um fünf Prozent. Der Konzern bekräftigte seine Jahresprognose. Demnach wird ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet.
Yahoo legt Fehlstart hin
Im ersten Quartal hat Yahoo einen Gewinninebruch von 93 Prozent auf 21 Millionen Dollar zu verkraften. Analysten hatten bessere Zahlen erwartet. Der Konzern teilte am Dienstag mit, die Beteiligung an Yahoo Japan abzuspalten.
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