DAX® - Geduld gefragt
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Erwähnte Instrumente
Geduld gefragt
15.280 – 15.296 – 15.249 Punkte: So lauten die letzten drei DAX®-Schlusskurse. Mit dieser Bewegungsarmut ist damit gleichzeitig die aktuell vorherrschende Suche nach neuen Impulsen treffend beschrieben. Bei den deutschen Standardwerten kommt zudem erneut eine unterdurchschnittliche Handelsspanne von kaum mehr als 100 Punkten hinzu. In dieser Gemengelage definieren wir einen Anstieg über die jüngsten beiden Hochs bei 15.325/15.328 Punkten als Signalgeber einer erneuten Rally in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei 15.502 Punkten. Wenngleich ein negatives Preissignal bisher auf sich warten lässt, sollten Anleger andererseits dennoch ein strikteres Risikomanagement an den Tag legen. Das optimistische Sentiment, die sich zeitnah eintrübende Saisonalität sowie die extreme Anzahl an Einzeltiteln oberhalb der jeweiligen 200-Tages-Linien sind hierbei die entscheidenden Schlagworte. Beim DAX® markiert das Tief vom 21. April bei 15.072 Punkten eine erste Unterstützung. Wichtiger ist allerdings die Kombination aus der Kurslücke vom 30. März (14.890 zu 14.845 Punkte) und dem alten Rekordstand von Mitte März (14.804 Punkte).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Das Potential …
… der Lethargie ein Ende zu setzen! Mit dieser Einleitung sind zum einen logischerweise die Quartalszahlen der Apple-Aktie gemeint. Zum anderen aber auch die enge Range der letzten Handelstage zwischen 130,64 USD auf der Unter- und 135,53 USD auf der Oberseite. Während der Sprung über die zuletzt genannte Hürde das bisherige Allzeithoch von Ende Januar bei 145,08 USD wieder in den Mittelpunkt rückt, würde eine „bearishe“ Signalgebung aus der beschriebenen, kleinen Schiebezone eine größere machen, denn auch auf Sicht der letzten Monate scheint die Aufwärtsdynamik bei dem Technologietitel ein wenig verloren gegangen zu sein. Unter Risikogesichtspunkten ist die Marke von rund 120 USD aber sehr viel bedeutender. Auf diesem Niveau bildet die 200-Tages-Linie (akt. bei 121,13 USD) zusammen mit den jüngsten Tiefpunkten sowie einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (119,33/119,14 USD) eine absolute Schlüsselzone. Erst bei einem Bruch dieser Bastion droht der Apple-Aktie ernsthaftes Ungemach, denn dann würde die große Tradingrange zu einer Topbildung mutieren. Per Saldo liegt gegenwärtig also eine klassische „make or break“-Situation vor!
Apple (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Apple
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Dreiecksausbruch ist da!
Das jüngste Aufwärtsgap (97,31 USD zu 99,91 USD) sowie die dadurch vervollständigte, kleine Bodenbildung haben ihre Wirkung auf die CureVac-Aktie nicht verfehlt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 20. April). Mittlerweile hat das Papier den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 111,26 USD) hinter sich gelassen. Dank der Auflösung des seinerzeit diskutierten Dreiecks liegt somit der nächste charttechnische Katalysator vor (siehe Chart). Schließlich legt der beschriebene Ausbruch den Grundstein für einen Anlauf auf das bisherige Rekordhoch bei 151,80 USD. Auf dem Weg in diese Region definiert das Februarhoch (133 USD) ein wichtiges Etappenziel. Das zuerst genannte Langfristziel harmoniert dabei gut mit der 261,8 %-Fibonacci-Projektion der Korrektur vom Spätsommer 2020 (152,96 USD). Die aktuelle Ausbruchssituation gibt Investoren gleichzeitig die Gelegenheit, ihre Absicherung nachzuziehen. Je nach Risikoneigung bietet sich entweder die o. g. ehemalige Dreiecksbegrenzung (111,26 USD) oder aber das „swing low“ vom 20. April bei 106,58 USD als Stop-Loss an. Das zuerst genannte Level sichert zumindest einen Teil der bisher aufgelaufenen Kursgewinne.
CureVac (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart CureVac
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer