DAX® - Gap verteidigt - S-K-S gilt weiterhin
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Gap verteidigt - S-K-S gilt weiterhin
Den dritten Handelstag in Folge konnte der DAX® gestern die am Freitagmorgen gerissene Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 13.289 Punkten) verteidigen. Der Schlusskurs lag zudem oberhalb des Hochs vom 20. Juli bei 13.399 Punkten bzw. jenseits des Durchschnitts der letzten 50 Tage (akt. bei 13.409 Punkten). Das sind kurzfristig die entscheidenden Stellschrauben, denn damit hat die zuletzt diskutierte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation weiter Gültigkeit (siehe Chart). Rein rechnerisch ergibt sich aus der Höhe dieses Umkehrmusters ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 1.000 Punkten. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Kurspotentials definiert die Abwärtskurslücke auf Wochenbasis bei 13.649/13.750 Punkten bzw. die alten Ausbruchsmarken bei 13.500/13.800 Punkten eine wichtige Zwischenzielzone. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es unter Tradinggesichtspunkten auf der Unterseite das Freitags-Gap weiterhin zu verteidigen. Strategische Engagements stehen dagegen erst bei einem Rutsch unter die Marke von 13.000 Punkten zur Disposition, welcher die beschriebene SKS-Formation in eine „bearishe Flagge“ umschlagen ließe.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Selektion + Chart: Das Beste aus zwei Welten
Regelmäßig filtern wir die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® nach den Kriterien Relative Stärke (Levy) und der Schwankungsintensität. Wir kombinieren also die Faktoren „Momentum“ und „low volatility“, mit dem Ziel, trendstarke, trendstabile und gleichzeitig schwankungsarme Titel zu identifizieren. In diese Kategorie fällt derzeit die Hugo Boss-Aktie und auch charttechnisch weiß das Papier zu gefallen. Seit Herbst vergangenen Jahres pendelte der Titel um den im April 2015 etablierten Abwärtstrend (akt. bei 50,83 EUR), der dank der konstruktiven Juli-Entwicklung nun endgültig zu den Akten gelegt wurde (siehe Chart). Im übergeordneten Kontext kann die Verschnaufpause der letzten Monate als klassische Konsolidierung interpretiert werden. Das Hoch vom November 2021 bei 59,98 EUR definiert in diesem Zusammenhang das nächste Anlaufziel, ehe die verschieden Hoch- und Tiefpunkte bei rund 67 EUR wieder ins Blickfeld rücken. Um die aktuelle Ausbruchssituation nicht zu gefährden, sollte die Hugo Boss-Aktie in Zukunft nicht mehr in den o. g. ehemaligen Baissetrend zurückfallen.
HUGO BOSS (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart HUGO BOSS
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Indikatoren signalisieren Trendwende
Die gestrigen Unternehmenszahlen der PayPal-Aktie nehmen wir zum Anlass, parallel auch die charttechnischen Perspektiven des Technologietitels auf den Prüfstand zu stellen. Die dynamische Erholung im Juli nährt die Hoffnung, dass das Low bei 67,58 USD ein wichtiges Preistief darstellt. Diese Einschätzung wird durch diverse Indikatoren bestätigt. Hervorheben möchten wir den trendfolgenden MACD, der zuletzt auf sehr niedrigem Niveau ein neues Einstiegssignal generieren konnte. Noch prägnanter ist gegenwärtig die Situation beim RSI: Im überverkauften Terrain hat der Oszillator jüngste eine Bodenbildung in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgeprägt (siehe Chart). In der Vergangenheit wiesen solche Indikatorformationen regelmäßig einen zeitlichen Vorlauf zur äquivalenten Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf auf. Bei letzterem macht der Bruch des steilen Baissetrends seit Herbst vergangenen Jahres (akt. bei 82,22 USD) Mut. Das Tief vom März bei 92,25 USD steckt dabei ein erstes Erholungsziel ab, ehe die Kurslücke auf Tagesbasis bei 105,95/107,75 USD wieder auf die Agenda rückt. Als Stop-Loss können Anlegerinnen und Anleger den zuvor angeführten alten Baissetrend heranziehen.
PayPal (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PayPal
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer