DAX® - Gap unterstreicht Ambitionen
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Gap unterstreicht Ambitionen
Gleich zu Handelsbeginn konnte der DAX® gestern unseren Signalgeber in Form der Hochs der letzten beiden Wochen bei 15.599/15.615 Punkten überspringen – und zwar per Aufwärtsgap (15.619/15.650 Punkte). Dieser Trigger hat seine Wirkung auf das Aktienbarometer nicht verfehlt, zumal damit auch der jüngste „inside day“ nach oben aufgelöst wurde. Unter Money Management-Aspekten fungiert die Kombination aus den Ausbruchsmarken und der beschriebenen Kurslücke nun als erste Rückzugszone. Die eingangs beschriebene Kurslücke unterstreicht die indes die Ambitionen der Bullen und begünstigt eine unmittelbare Fortsetzung der jüngsten Rally. Zusätzlicher Rückenwind kommt dabei aus den USA, wo der S&P 500® (4.599 Punkte) sowie der Dow Jones® (35.893 Punkte) ihre Rekordserie mit jeweils neuen Allzeithochs fortsetzen (siehe Analyse unten). Und auch der Faktor „Saisonalität“ ist bis zum Jahresende wieder konstruktiver zu werten. Diesseits des Atlantiks haben die deutschen Standardwerte die Hochpunkte bei gut 15.800 Punkten fast erreicht. Danach geht der Blick bereits wieder in Richtung des bisherigen Rekordhochs vom August bei 16.030 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wo liegt das nächste Anlaufziel?
Das Hoch von Anfang September bei 4.546 Punkten hat der S&P 500® zuletzt hinter sich gelassen. Lohn der Mühen war neben dem erneuten Vorstoß in „uncharted territory“ die Auflösung der Schiebezone der letzten Monate. Dank des Ausbruchs aus der diskutierten Tradingrange liegt neben der eingezeichneten Korrekturflagge nun ein weiteres trendbestätigendes Kursmuster vor. Solche Formationen können technisch motivierte Anleger zur Kurszielermittlung heranziehen. An dieser Stelle wird es interessant, denn sowohl aus der bereits vor einigen Tagen abgeschlossenen Korrekturflagge als auch aus der eingangs beschriebenen Schiebezone ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis in den Bereich von knapp 4.800 Punkten. Zwei unterschiedliche Chartmuster signalisieren also noch weiteres, deckungsgleiches Anschlusspotential. Auf dem Weg in diese Region definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion der Septemberdelle (4.648 Punkte) ein nennenswertes Etappenziel. Unter Risikogesichtspunkten bieten sich entweder die jüngste Aufwärtskurslücke (4.520/4.524 Punkte) oder aber die 50-Tages-Linie (akt. bei 4.449 Punkten) als Stop-Loss auf der Unterseite an.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Überzeugender Kursverlauf!
Die objektive Auswertung anhand des „HSBC Trendkompass“ signalisiert für die Infineon-Aktie einen stabilen Haussetrend. Unter den 40 DAX®-Titeln weist der Technologietitel derzeit sogar die höchste Relative Stärke (Levy) auf. Aus charttechnischer Sicht kommt zudem ein überzeugender Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch (39,56 EUR) hinzu. Nach der „bullishen“ Auflösung einer klassischen Flaggenkonsolidierung kommt somit der Ausbruch aus der Schiebezone seit dem Jahresultimo 2020/21 hinzu (siehe Chart). Es liegen also derzeit gleich zwei trendbestätigende Kursmuster vor! Regelmäßige Leser unseres Newsletters wissen zudem, dass wir die Verknüpfung des Konzepts der Relativen Stärke mit abgeschlossenen Chartformationen besonders zu schätzen wissen! Interessanterweise lassen beide Konsolidierungsformationen auf ein Kursziel im Bereich von gut 43 EUR schließen, welches wiederum recht gut mit den Hochs vom 1. Halbjahr 2001 harmoniert. Als erste Absicherungsoption bietet sich indes die obere Begrenzung der angeführten Schiebezone bei rund 37 EUR an. Unter strategischen Gesichtspunkten noch wichtiger ist indes die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 34,66 EUR) und dem Oktober-Tief (33,96 EUR).
Infineon Technologies (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Infineon Technologies
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer