DAX® - Gap hat Bestand
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Erwähnte Instrumente
Gap hat Bestand
Der DAX® verbrachte gestern einen überaus ruhigen Handelstag. Bei einer Handelsspanne von weniger als 75 Punkten verblieben die deutschen Standardwerte innerhalb der Hoch-Tief-Spanne des Vortages. Mit anderen Worten: Es entsteht ein weiterer „inside day“. Positiver Nebenaspekt des beschriebenen Innenstabes ist das Verteidigen der am Dienstag gerissenen Aufwärtskurslücke (15.650/15.619 Punkten). Solange dieses Gap Bestand hat, befinden sich die Bullen in einer komfortablen Ausgangsposition. Eine Auflösung des beschriebenen Innenstabes mit einem Spurt über die Hochs bei gut 15.800 Punkten dürfte deshalb nochmals ein neues Aufwärtsmomentum entfachen und den Grundstein für einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch vom August bei 16.030 Punkten legen. Auf der Unterseite dient neben der o. g. Kurslücke die 38-Tages-Linie (akt. bei 15.460 Punkten) als weitere Unterstützung. Zum Abschluss noch ein Blick auf das Sentiment: Trotz der neuen Allzeithochs bei Dow Jones® & Co. (siehe Analyse unten) ist der Anteil der Bullen unter den US-Privatanlegern gemäß der aktuellen Stimmungsumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) in der letzten Woche von 46,9 % auf 39,8 % gefallen. Das Sentiment ist also keineswegs überhitzt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendbestätigende Schiebezone?
Auch die im Dow Jones® zusammengefassten US-Standardwerte haben jüngst ein neues Allzeithoch (35.893 Punkte) verbuchen können. Doch bisher ist der Spurt über das alte Rekordlevel vom August (35.631 Punkte) noch nicht nachhaltig. Letztere Weichenstellung hätte aus charttechnischer Sicht enorme Konsequenzen, denn dann wäre die Kursentwicklung der letzten Monate unter dem Strich als klassische Schiebezone zu interpretieren (siehe Chart). Bei einem Befreiungsschlag entsteht entsprechend nochmals ein prozyklisches Investmentkaufsignal, wobei sich das Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe der vorangegangenen Tradingrange – auf rund 2.000 Punkte taxieren lässt. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials steckt die 161,8 %-Fibonacci-Projektion der jüngsten Konsolidierung eines der wenigen verbliebenen Etappenziele bei 36.878 Punkte ab. Durch die Brille des Money Managements betrachtet, liegt der Charme solcher Ausbruchssituationen in der Möglichkeit einer engmaschigen Absicherung. Im konkreten Fall des Dow Jones® ist das Mai-Hoch bei 35.092 Punkten als Stop-Loss und damit als Schutz vor einem „false break“ prädestiniert.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf allen Ebenen: überzeugend!
Mit dieser Überschrift lässt sich die charttechnische Ausgangslage der Nel-Aktie derzeit treffend zusammenfassen. Charttechnisch hat sich der Bruch des Aufwärtstrends seit Juni 2017 (akt. bei 14,30 NOK) als „false break“ erwiesen. Gleichzeitig gelang es dem Papier wenig später den im Januar etablierten Korrekturtrend (akt. bei 14,71 NOK) zu den Akten zu legen und damit die drohende Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu negieren. Begleitet werden diese vielversprechenden Chartsignale von nicht minderbedeutenden Indikatorweichenstellungen. So hat der MACD jüngst auf sehr niedrigem Niveau ein positives Schnittmuster geliefert. Im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) liegt zudem eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Dank des Überwindens des Schwellenwertes von 1 signalisiert der Trendfolger zudem wieder einen idealtypischen Haussetrend. Die 38-Wochen-Linie (akt. bei 18,94 NOK) definiert nun ein erstes Anlaufziel. Perspektivisch sollten aber sogar die Hochs von 2020 bei gut 23 NOK wieder ins Blickfeld rücken. Eine Absicherung auf Basis der Kreuzunterstützung aus den beiden o. g. Trendlinien gewährleistet ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
NEL ASA (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NEL ASA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer