DAX® - Gap + „Hammer“ = Jahreshoch?
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Gap + „Hammer“ = Jahreshoch?
Nach der Kursschwäche in der ersten Wochenhälfte hat sich die charttechnische Situation des DAX® dank der Kursavancen vom vergangenen Donnerstag und Freitag deutlich entspannt. Dazu trägt vor allem der Wochenschluss bei, denn am Freitag gelang dem Aktienbarometer per Aufwärtsgap (12.313 zu 12.325 Punkte) die Rückeroberung des Widerstandsbündels bei 12.300 Punkten. Das ist aber nicht die einzige positive Weichenstellung, welche Druck von den deutschen Standardwerten nimmt. So steht dank der beschriebenen Entwicklung im Wochenchart gleichzeitig ein idealtypischer „Hammer“ zu Buche. Dieses konstruktive Candlestickmuster unterstreicht, dass sich die Bullen derzeit nicht kampflos geschlagen geben werden. Vielmehr definieren wir eine „bullishe“ Auflösung der angeführten „Hammer“-Formation als wichtigen Katalysator auf der Oberseite. Demzufolge dient ein Anstieg über das jüngste Wochenhoch bei 12.441 Punkten als frühes Signal dafür, dass auch die sehr dicht beieinander liegenden Septemberhochs (12.491/94 Punkte) überwunden werden. Mit anderen Worten: Eine Bestätigung des Kerzenmusters liefert den Startschuss für einen Anlauf auf das bisherige Jahreshoch vom Juli bei 12.656 Punkten.
DAX® (Daily)Runde Kursmarke: Der ultimative Deckel
Die 200-Wochen-Linie (akt. bei 877 Punkten) bot dem Stoxx Europe 600 Chemicals zuletzt zwei Mal eine solide Unterstützung. Ausgehend von dieser Bastion starteten die europäischen Chemietitel einen erneuten Angriff auf eine extrem wichtige Widerstandszone. Gemeint ist der ultimative charttechnische Deckel aus den Hochs der letzten viereinhalb Jahre zwischen 966 und 1.002 Punkten. Seit drei Jahren bildet das Chemieaktienbarometer zudem steigende Tiefpunkte aus, so dass sich möglicherweise ein aufsteigendes Dreieck etabliert hat (siehe Chart). Da auf Quartalsbasis (bisher) ein fast deckungsgleicher Eröffnungs- und Schlusskurs zu Buche steht, nehmen die Marktteilnehmer den Widerstandscharakter der runden Kursmarke tatsächlich wahr. Andererseits würde ein Befreiungsschlag in Form eines Sprungs über die o. g. Hürden für ein erneutes prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen. Aus dem beschriebenen Dreiecksmuster ergibt sich im Ausbruchsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 300 Punkten. Der MACD hat jüngst ein neues Einstiegssignal generiert und bietet damit den Spielraum für einen Anlauf auf die o. g. Barrieren. Um die Ausbruchschance nicht zu verspielen, gilt es in Zukunft nicht mehr unter die Glättungslinie der letzten 200 Wochen zurückzufallen.
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Autor: Jörg Scherer