DAX® - Gap als Taktgeber
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Erwähnte Instrumente
Gap als Taktgeber
Trotz des neuen Allzeithochs bei 16.104 Punkten gilt unsere gestrige DAX®-Überschrift „Respekt vor der runden Marke“ weiterhin. Schließlich konnte das Aktienbarometer dieses Rekordlevel nicht über die Ziellinie retten. Vielmehr sorgt der Schlusskurs im Bereich des Vortagespendants erneut für eine Tageskerze mit kleinem Kerzenkörper. Die stabile Seitenlage bei gut 16.000 Punkten hält also an. Der markante Docht der gestrigen Tageskerze lenkt dabei den Fokus ein wenig mehr auf die Unterseite. Dies gilt umso mehr, als auch beim S&P 500® sowie beim Nasdaq 100® kurzfristig die Gefahr eines Luftholens zunimmt. In Deutschland sollten Anleger*innen deshalb das Aufwärtsgap vom 4. November (15.998 zu 15.973 Punkte) beachten. Ein Schließen dieses Gaps würde gleichzeitig für einen Rückfall in die Tradingrange der letzten Monate zwischen 14.800 und 16.000 Punkten sorgen. Eine negative Weichenstellung liefert deshalb das Startsignal für eine temporäre Atempause. Eine weitere Kurslücke vom Monatsultimo bei 15.760/15.690 Punkten steckt dann die nächste Haltezone ab. Mit anderen Worten: Die Gaps spielen aktuell eine ganz besonders wichtige Rolle!
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf dem Sprung?
Der Chartverlauf des Edelmetalls bleibt weiterhin extrem spannend. Vor allem das zuletzt mehrfach beschriebene, verschachtelte Kursmuster stellt dabei unser Kernargument dar. Zur Erinnerung: Die im Chart eingezeichnete Schulter-Kopf-Schulter-Formation ist möglicherweise Teil eines größeren Doppelbodens – definiert durch die Lows bei 1.676/1.684 USD (siehe Chart). Die Rückeroberung der Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 1.780/1.790 USD) unterstreicht die kurzfristigen Ambitionen der Bullen. In die gleiche Kerbe schlägt der Point & Figure-Chart des Goldpreises, wo mit dem Spurt über die Marke von 1.800 USD ebenfalls ein neues Einstiegssignal entsteht. Das letzte fehlende Glied in unserer Argumentationskette wäre ein Sprung über die Hochs vom Juli/September bei 1.832/1.834 USD, denn dann wäre die diskutierte S-K-S-Umkehr vervollständigt. Die Relevanz dieses Signalgebers wird durch die dritte Auffächerungslinie des Abwärtstrends seit August 2020 (akt. bei 1.835 USD) unterstrichen. Gelingt der Befreiungsschlag, dann eröffnet sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 150 USD – mehr als ausreichend, um auch den großen Doppelboden mit einem Spurt über das Juni-Hoch bei 1.916 USD zu vervollständigen.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ausbruch geglückt – Stopps nachziehen
„Zurück in der Erfolgsspur“ – mit dieser Überschrift haben wir Ende Oktober bei der Bloom Energy-Aktie einen absoluten Prognosetreffer gelandet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 26. Oktober). Die lehrbuchmäßige abc-Korrektur, die seinerzeit beschriebene „bullishe“ Keilformation sowie das Aufwärtsgap bei 22,15/24,87 USD haben sich dabei als die erwarteten Katalysatoren erwiesen (siehe Chart). Der Spurt über die Hochpunkte bei gut 28 USD – verstärkt durch ein Fibonacci-Level (28,55 USD) – unterstreicht die eingangs erwähnte Rückkehr in die Erfolgsspur. Das Hoch vom Oktober 2018 bei 38,00 USD definiert nun das nächste Anlaufziel, ehe das bisherige Allzeithoch vom Februar (44,95 USD) wieder in den Fokus rückt. Zusätzlicher Rückenwind kommt von Seiten des trendfolgenden MACD. Gleichzeitig verfügt der Titel derzeit über eine sehr hohe Relative Stärke (Levy). Aber auch unter Money Management-Aspekten liefert der aktuelle Kursverlauf Investoren eine wichtige Orientierungshilfe. Zur Gewinnsicherung kann der Stop-Loss für bestehende Engagements auf das Niveau der o. g. Kumulationszone bei rund 28 USD nachgezogen werden.
Bloom Energy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Bloom Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer