DAX-Future mit Fehltrade
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Erwähnte Instrumente
Kurz nach der EZB-Entscheidung fiel der DAX-Future des aktuellen Kontrakts innerhalb weniger Sekunden von 9.194 Punkten auf ein Tief bei 9.010 Punkten. Händler sprechen von einem Fehltrade. Das angegebene Volumen von 1.488 Kontrakten innerhalb einer Minute zeigt hier die Möglichkeit an, dass sich ein Händler vertippt haben könnte. Eine Minute später notierte der DAX-Future wieder bei 9.173 Punkten. In der Regel werden bei Fehltrades die gehandelten Geschäfte rückgängig gemacht. Dies betrifft zumindest die Eurex. Insofern ist auch erklärbar, warum die Kurse im DAX nicht eingebrochen sind. Da einige Kursanbieter allerdings den DAX-Future zur Berechnung der DAX-Indikation nutzen, fiel z.B. in den von Guidants genutzten L&S-Kursen oder der Deutsche Bank Indikation der Kurs deutlich ab.
Viel Erfolg! Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst GodmodeTrader.de
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merci
Hallo Humus, m.E. werden die Ihnen angeführten Beispiele gesondert betrachtet - als zwei Geschäfte, die nichts miteinander zu tun haben. Also Kauf und Verkauf werden gesondert geführt - der Kauf wird storniert - der Verkauf bleibt bestehen. Statt Gewinn nach "Verkauf" Ihrer Longposition könnten Sie daher eine "Shortposition" im Depot haben.... wie von Ihnen beschrieben. Für zukünftige "Fälle" aber interessant - d.h. wenn man bei einem derartigen "Rücksetzer" kauft, könnte man erstmal gezungen sein, nicht zu reagieren, bis Klarheit herrscht, ob entsprechende Trades rückabgewickelt werden und zu welchen Bedingungen. Ich werde mich bei der Eurex erkundigen. Danke für Ihren Hinweis bzw. Ihre Frage. MfG Stefan Salomon
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-inside/dax-future-deutsche-boerse-untersucht-kursbewegung/9442718.html
Eine Rückabwicklung schließt die Eurex aktuell aus.
Ich habe eine Frage an die Experten:
Bei einem "Fehltrade" werden die ausgeführten Orders rückgängig gemacht. Wie sieht das in der Praxis aus? Nehmen wir das heutige Beispiel: Ein Trader kauft im Fehltrade einen Dax-Future bei 9100 und nimmt später bei 9200 einen Gewinn von 100 Ticks mit. Jetzt wird der Kauf bei 9100 storniert. Was passiert mit dem Verkauf, der wieder in der normalen Session getätigt wurde? :
Wird er auch storniert, obwohl wieder Normalität eingekehrt ist? Wenn nicht, sitzt der Trader auf einer Dax-Short-Position, die er ohne den Kauf nicht hätte. Ist der Dax wie geschehen weiter gestiegen (aktuell 9255), liegt der Trader mit 55 Ticks hinten. Das kann es ja nicht sein, oder?
Gruß
Humus
Im normalen Handel kann so eine Order wesentlcih besser aufgenommen werden. Da dort mehr Marktteilnehmer und vorallem die entsprechenden Gegenakteure die Limittrader da sind. Zu den Zahlen sieht man immer wieder wie die Limitorders aus dem Markt verschwinden, damit trifft eine goße Marketorder auf wenig Limitorders und das führt dann zu diesem Kurssturz wie heute zu sehen.
Ausgehend von den 342 Mio. Sind die Umsätze heute dünn?
Anders ausgedrückt, wäre an durchschnittlichen Tagen ein solches Volumen vom Markt besser aufgenommen worden? Ohne einen 200 Punkte Rutsch? Beste Grüss Daniel
25*9200*1488= 342.240.000 € !!! (342 Mio.)
Mit einer solchen Market Order konnte man also heute den Dax sprengen?
Hallo Wolfi81, sofern es sich um Scheine auf den DAX handelt, dürften diese nicht betroffen sein. MfG Salomon
Hallo Herr Salomon,
eine Frage: werden durch so ein Ereignis auch Knock-Out-Scheine ausgeknockt?
Danke und Gruß