Analyse
20:30 Uhr, 11.03.2020

DAX Future - Der Corona-Crash setzt sich fort

Wobei das Coronavirus etwas getriggert haben dürfte, was davor bereits angelegt war. Die Verkäufe verlaufen dynamisch, der Sell Off hat eine enorme Eigendynamik entwickelt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX Index Future - WKN: 846959 - ISIN: DE0008469594 - Kurs: 10.299,50 € (EUREX)

Seit 4 Wochen bricht der DAX Future ein. Nahezu direkt, der Future fällt wie ein Stein. Ein langfristig ausgerichteter Anleger, ein Investor, der sich eher langsam bewegt, ist schlagartig mit erheblich tieferen Kursen konfrontiert, während er noch überlegt in seinem Portfolio möglicherweise Anpassungen vorzunehmen. Hier ergibt sich ein klarer Vorteil für den aktiven Anleger, den Trader, der viel schneller die Schotten dicht macht. Ich habe die beiden Realdepots, deren Traders ich auf Guidants PROmax poste, vor dem Sell Off nahezu 100 % auf Cash gestellt.

Innerhalb von 4 Wochen hat der DAX Future 25 % an Wert verloren. Bisher sind keine Erholungstendenzen zu erkennen. Der Sell Off hat eine Verkaufslawine zum Abgehen gebracht. Morgen ist EZB Leitzinsentscheid. Die EZB wird sich stützend in den Markt reinstellen. Man muss sehen, ab wann die Maßnahmen an den Finanzmärkten Wirkung zeigen werden. Man darf nicht vergessen: Die Zinsen sind bereits niedrig, QE läuft, die US Notenbank hat bereits eine Notfallzinssenkung von 50 Basispunkten umgesetzt, dennoch fallen die Märkte.

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Level-2-Daten nun auf Guidants verfügbar

Seit einigen Tagen können Sie auf Guidants Level 2 auf XETRA zubuchen.

Sie finden das Orderbuch dann im Instrumentenprofil unter Aktionen => Kursdaten => XETRA-Orderbuch.

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Auch haben wir in der Handelsplatzübersicht einen L2-Button eingebaut.

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Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg!

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19 Kommentare

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  • trend-x
    trend-x

    es wird Zeit, dass die Ling-Only-Heinis ihre Lektion erhalten.

    Immer nach der FED zu schreien, nur weil der Markt die überfällige Korrektur von 20/30/40 % absolvieren, ist naiv und weltfremd. Kein Land und keine Notenbank wird wegen ein paar Spekulanten im Casino den Bankrott riskieren. Wozu auch...?!

    22:53 Uhr, 11.03. 2020
  • trend-x
    trend-x

    der Greenspan Pur hat 1987, in der Dotcom-Blase und im Irakkrieg alles nur noch schlimmer gemacht.

    22:37 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Münsterländer
    Münsterländer

    Die EZB hat kein Mandat, bei der Seuchenbekämpfung, Klimarettung und Staatsfinanzierung durch die Notenpresse aktiv zu werden. Sie hat einzig und allein das Mandat, für eine stabilen Euro zu sorgen. Schon vergessen ?

    22:20 Uhr, 11.03. 2020
    2 Antworten anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • Siegfried75
    Siegfried75

    Täglich die Märkte beobachten und schnell reagieren / absichern! Wer zu faul dazu ist, ehrt sein Geld nicht genug und wird es verlieren. Das ist nur gerecht. Geld verlangt Aufmerksamkeit, noch viel mehr als eine Frau. Ich verstehe die Leute echt nicht, die zu mir sagen, sie hätten keine Lust dazu, oder es bringt zu viel Arbeit oder man braucht zu viel Zeit, wenn man sich intensiv damit beschäftigt. Wer SO zu seinem Vermögen steht, hat es wahrlich nicht verdient!!

    21:07 Uhr, 11.03. 2020
  • RoadyO
    RoadyO

    Wenn man sich das Ganze am DAX-Kursindex anschaut ist das Bild noch viel trüber... wir sind inzwischen knapp vor den 2015 Tiefs und wo soll es noch hin ? Auf die Tiefs der Finanzkrise wo man Pro7, Glencore etc. für 1€ bekommen hat Weil die alle samt nahezu Pleite waren? Bei den Firmen gibt es aktuell mehr Dividende als der Aktienkurs 2009. 8700 in Performanceindex würde dem nahezu entsprechen.

    Klar Börse ist nicht rational aber viele deutsche Titel sind jetzt schon spottbillig und der Großteil der evtl. kurzfristig ausfallenden Geschäfte werden nachgeholt. Mal abgesehen von Reisen und Gastronomie.

    Selbst für die Lufthansa könnte die Nummer noch was gutes haben wenn die Ölpteise mittelfristig im Keller bleiben.

    20:56 Uhr, 11.03. 2020
  • Trendbrecher
    Trendbrecher

    In der Tat sieht es derzeit so aus, als würde nun noch die dritte Stufe nach unten zünden. Ein logisches Ziel wäre knapp unter 9.000 im Dax. Aber ich habe in meinen dreißig Jahren Börsenerfahrung gelernt, dass es meist anders kommt als es scheint.

    Der Dax wird kurzfristig vielleicht noch einstellig, um Stopps abzufischen. Aber unter 9.000 erwarte ich den Dax in diesem Jahr nicht.

    Immer daran denken: Richtig Geld wird nur mit steigenden Kursen verdient!

    20:54 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • mantra
    mantra

    ich weiss nicht ob ich mir den BTC Kurs oder den DAX Kurs anschaue es muss doch endlich mal zugegriffen werden wir reden hier vom allseits beliebten DAX oder?

    ein VDAX von 60 den hätte ich zum 3. Weltkrieg erwartet aber nicht wegen ein Paar Lungenkranker. Da steckt mehr dahinter der Crash war herbeigesehnt worden waren nicht Soros und der andere Opi seit Jahren short und jeder hat gelacht , jetzt lachen die aber!

    20:34 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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