DAX® - Freundlich ins Wochenende?
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Freundlich ins Wochenende?
Erwartungsgemäß musste der DAX® gestern zunächst Kursverluste einstecken. Bis zum Ende der Handelssitzung gelang allerdings eine deutliche Erholung. Die letzten drei Tagestiefs haben die deutschen Standardwerte dabei allesamt im Bereich der runden Marke von 13.500 Punkten ausgeprägt. Damit sind wir unmittelbar bei der wichtigen Haltezone aus den alten Ausbruchsmarken im langfristigen Bereich bei 13.800/13.500 Punkten bzw. dem jüngsten „swing low“ bei 13.381 Punkten. Einen Bruch dieser Bastion gilt es aus charttechnischer Sicht weiterhin unbedingt zu verhindern. Für eine Wende zum Besseren ist bei den deutschen „blue chips“ indes unverändert eine Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 14.031 Punkten) bzw. ein Spurt über den Anfang Januar etablierten Abwärtstrend (akt. bei 14.078 Punkten) die zwingend notwendige Ausgangsvoraussetzung. Zumindest einen Rallyversuch in diese Richtung dürfte der DAX® zum Wochenende heute starten. Zum Abschluss noch ein Wort zum Sentiment und der Stimmungserhebung der American Association of Individual Investors (AAII). Die Stimmung unter den amerikanischen Privatanlegern ist immer noch skeptisch, erreicht aber nicht mehr die historischen Tiefstände von vor zwei Wochen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Null Toleranz gegenüber weiteren Kursverlusten
In den letzten vier Wochen musste der Silberpreis Kursverluste von mehr als 5 USD hinnehmen. Aufgrund dieser Entwicklung steht bei dem Edelmetall derzeit einiges auf dem Spiel, denn eine ganz entscheidende Haltezone wird derzeit einer Belastungsprobe unterzogen. Gemeint ist die Bastion aus einem Fibonacci-Retracement (21,41 USD), der 38-Monats-Linie (akt. bei 21,37 USD) sowie vor allem der Nackenzone der großen Bodenbildung von 2013 bis 2020 bei rund 21 USD. Abgerundet wird die auf diesem Niveau entstehende Kumulationszone durch eine Unterstützung aus Sicht des Ichimoku-Charts (21,90 USD). Wir verknüpfen an dieser Stelle also zwei unterschiedliche Chartdarstellungsformen, die beide die Bedeutung der diskutierten Unterstützungszone bestätigen. Mit anderen Worten: Hier muss es halten! Die Toleranz gegenüber weiteren Kursverlusten ist auch aufgrund der saisonalen Schwächephase von Mai bis Anfang Juli im US-Zwischenwahljahr limitiert. Ansonsten müsste der Kursverlauf des Silberpreises die nächste charttechnische Breitseite hinnehmen. Für eine erste Stabilisierung gilt es dagegen, zumindest die ehemaligen Jahrestiefs bei knapp 22 USD schnellstmöglich zurückzuerobern.
Silber (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die nächste Topbildung
Seit einem knappen Jahr ist die Apple-Aktie unter dem Strich nur noch seitwärts gelaufen. Aufgrund der jüngsten Kursschwäche droht die beschriebene Tradingrange nun sogar in eine Topbildung umzuschlagen. Doch der Reihe nach: Zunächst hinterlässt der Bruch des Aufwärtstrends seit September 2020 (akt. bei 156,79 USD) einen faden Beigeschmack. Charttechnisch noch wesentlich schwerer wiegt allerdings das Abgleiten unter die horizontalen Unterstützungen bei rund 150 USD, denn damit definieren die historischen Hochpunkte bei 182,90 USD bzw. 179,61 USD ein klassisches Doppeltop (siehe Chart). Der Rutsch unter die Nackenzone bei rund 150 USD aktiviert somit ein kalkulatorisches Abschlagspotential von rund 30 USD. Perspektivisch würde dieses ausreichen, um die Tiefs vom Mai und März 2021 bei 122,25/116,21 USD auszuloten. Zur Vorsicht mahnt aktuell auch der MACD. Hervorheben möchten wir bei dem Trendfolger vor allem das jüngste Ausstiegssignal auf Monatsbasis. In der Summe besitzt das Chartbild der Apple-Aktie ordentlich „Schlagseite“. Um die Einschätzung zu revidieren, bedarf es einer schnellstmöglichen Rückeroberung der Nackenlinie der o. g. Trendwendeformation.
Apple (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Apple
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer