DAX® - Flaggenmuster sorgt für Kaufsignal
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Erwähnte Instrumente
Flaggenmuster sorgt für Kaufsignal
Aus dem erfolgreichen Test der Kernunterstützung bei 13.500 Punkten schlägt der DAX® weiter Kapital. Gestern kam es dabei zu dem erwarteten Angriff auf den kurzfristigen Korrekturtrend seit Anfang Januar (akt. bei 13.910 Punkten). Da das Aktienbarometer per Tagesschlusskurs den beschriebenen Trend zu den Akten gelegt hat, kann die Verschnaufpause seit dem Rekordhoch vom 8. Januar (14.132 Punkte) tatsächlich als Flaggenkonsolidierung interpretiert werden (siehe Chart). Besonderen Nachdruck verleiht dem trendbestätigenden Kursmuster, dass der Ausbruch mit einem weiteren Aufwärtsgap (13.845 zu 13.866 Punkten) erfolgte. Als Belohnung winkt zunächst ein Anlauf auf das o. g. bisherige Allzeithoch. Perspektivisch ergibt sich aus der Flagge sogar ein (Mindest-)Kursziel von gut 14.300 Punkten. Tradingorienterte Anleger können ihren Stopp auf das Niveau der unteren Gapkante der gestrigen Aufwärtskurslücke nachziehen. Noch ein Wort zum Sentiment: In den USA halten sich Bullen (37,4 %) und Bären (35,6 %) gemäß der jüngsten Umfrage der American Association of Individual Investors (AAII) aktuell die Waage. Beide Werte sind sogar leicht skeptischer als der langjährige Durchschnitt – die Stimmung erfährt also gegenwärtig eine gesunde Abkühlung.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
S-K-S setzt Euro unter Druck
Mit Blick auf den US-Präsidentschaftszyklus hat der Euro im Vergleich zum Greenback zu Beginn des US-Nachwahljahres regelmäßig mit saisonalem Gegenwind zu kämpfen. Dieser zyklische Belastungsfaktor bleibt der europäischen Einheitswährung auch im Februar erhalten. Aus charttechnischer Sicht kommen aktuell zwei weitere Warnsignale hinzu: So musste der Euro jüngst den Bruch des Aufwärtstrends seit Mai 2020 (akt. bei 1,2069 USD) hinnehmen. Gleichzeitig bildet die Kursentwicklung seit Anfang Dezember eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Diese beiden negativen Weichenstellungen schlagen sich auch in diversen Indikatoren nieder. Hervorheben möchten wir die negative Divergenz im Verlauf des Wochen-MACD. Vor diesem Hintergrund müssen Anleger mit schwächeren EUR-Notierungen rechnen. Die Hochs bei gut 1,19 USD markieren dabei ein erstes Etappenziel. Aus der Höhe der o. g. Umkehr ergibt sich sogar ein kalkulatorisches Kursziel von rund 1,1750 USD. Perspektivisch harmoniert diese Anlaufmarke recht gut mit der dynamisch steigenden 200-Tages-Linie (akt. bei 1,1696 USD). Um das angeschlagene Chartbild nachhaltig zu verbessern, müsste indes der o. g. alte Aufwärtstrend zurückerobert werden.
EUR/USD (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wichtiger Befreiungsschlag
Mit Hilfe eines eher defensiven Handelsansatzes filtern wir Basiswerte mit einer Relativen Stärke nach Levy oberhalb des Schwellenwertes von 1 heraus, die gleichzeitig geringe Marktschwankungen aufweisen. Technisch machen wir Letzteres an einer niedrigen Average True Range (ATR) in Relation zum Kursniveau fest. Letztlich werden also die Faktoren „Momentum“ und „Low Volatility“ kombiniert. Auf diese Art und Weise werden trendstabile Aktien selektiert, welche gleichzeitig eine unterdurchschnittliche Volatilität aufweisen. Die freenet-Aktie fällt derzeit in diese Kategorie. Charttechnisch kommt der Sprung über die Hochs bei rund 18 EUR sowie der Bruch des seit August bestehenden Korrekturtrends (akt. bei 18,19 EUR) hinzu. Damit können Anleger von einer tragfähigen Bodenbildung ausgehen, die perspektivisch die horizontalen Barrieren bei gut 21 EUR wieder in den Fokus rückt. Da auf diesem Niveau zudem zwei unterschiedliche Fibonacci-Projektionen (21,00/21,52 EUR) warten, entsteht hier ein wichtiges Anlaufcluster. Als Absicherung auf der Unterseite sind dagegen die beschriebenen Ausbruchsmarken bei rund 18 EUR prädestiniert, womit gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist.
freenet (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart freenet
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer