DAX® - Flaggenausbruch gibt die Richtung vor
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Flaggenausbruch gibt die Richtung vor
Nicht zuletzt dank neuer Rekordstände bei Nasdaq-100® und S&P 500® (17.450 bzw. 4.868 Punkte) sind auch die deutschen Standardwerte erfolgreich in die neue Woche gestartet. Dennoch steht die Kursentwicklung hierzulande im bisherigen Jahresverlauf im Zeichen einer klassischen Verschnaufpause. Bei genauem Hinsehen, gilt das beim DAX® sogar seit Mitte Dezember. Charttechnisch trägt das beschriebene Luftholen die Züge einer klassischen Korrekturflagge. Die untere Begrenzung des Konsolidierungsmusters ist deshalb interessant, weil sie bestens mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 16.388 Punkten) und dem bisherigen Jahrestief (16.345 Punkte) harmoniert. Zusammen mit den alten Ausbruchsmarken bei 16.500/16.300 Punkten entsteht hier eine wichtige kurzfristige Haltezone. Zum Beenden des Kräftesammelns der letzten Wochen bedarf es dagegen eines Spurts über die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 16.770 Punkten). Gelingt der Befreiungsschlag, wäre der DAX® zurück in der Erfolgsspur und dann werden auch hierzulande neue Rekordstände jenseits des bisherigen Allzeithochs von 17.003 Punkten wahrscheinlicher.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch!
Auch abseits des Themas “Künstliche Intelligenz“ gibt es derzeit im Technologiesektor spannende Einzelwerte. Ein Vertreter aus dieser Zunft stellt die ServiceNow-Aktie dar. Nach einigen Wochen seitwärts ist das Papier in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Lohn der Mühen ist der Sprung über das alte Rekordhoch vom November 2021 bei 707,60 USD. Der Vorstoß in „uncharted territory“ erfolgt mit einer hohen Relativen Stärke, wodurch das Risiko eines Fehlausbruchs reduziert wird. Aus der im Herbst vervollständigten Korrekturflagge ergibt sich ein rechnerisches Kursziel von rund 870 USD. Wenn Anlegerinnen und Anleger die Kursentwicklung der letzten drei Jahre als große Schiebezone interpretieren (siehe Chart), dann ist langfristig sogar noch ein größerer Anstieg möglich. Auf dem Weg in diese Region markieren die 138,2%-Fibonacci-Projektion bzw. das 161,8%-Pendant der 2022er-Korrektur bei 849,17/936,63 USD nennenswerte Etappenziele. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, sollte die ServiceNow-Aktie in Zukunft nicht mehr unter das bisherige Jahrestief bei 671,22 USD zurückfallen.
ServiceNow (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ServiceNow
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ist der Funke übergesprungen?
Jede Woche filtern wir mit Hilfe von insgesamt sieben verschiedenen Indikatoren die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX®. Die aktuelle Auswertung hat mit der Rational-Aktie einen Titel an die Oberfläche gespült, den wir nicht jede Woche im „HSBC Daily Trading“ besprechen. Allein daran können Anlegerinnen und Anleger den Mehrwert solcher objektiv überprüfbarer Analysen erkennen. Und auch charttechnisch hat das Papier einiges zu bieten: So kann die Kursentwicklung der letzten beiden Jahre dank des Spurts über die horizontalen Hürden bei rund 700 EUR inzwischen als große, untere Umkehr interpretiert werden (siehe Chart). Das kalkulatorische Anschlusspotenzial – abgeleitet aus der Höhe der Bodenbildung – lässt sich perspektivisch auf rund 300 EUR veranschlagen. Langfristig wäre das sogar ausreichend, um das bisherige Allzeithoch vom August 2021 bei 1.033,50 EUR ins Visier zu nehmen. Auf dem Weg zu diesem Rekordlevel markieren die Hochs bei rund 900 EUR ein wichtiges Zwischenziel. Um die Trendwende nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, das Hoch vom August 2022 bei 683,50 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
RATIONAL (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart RATIONAL
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.
Autor: Jörg Scherer