DAX® - Flagge – die Zweite!
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Flagge – die Zweite!
Der DAX® ist äußerst erfolgreich in die neue Woche und damit in den Monat März gestartet. Die an dieser Stelle immer wieder angeführte Bastion bei 13.800 Punkten hat das Aktienbarometer dabei als Sprungbrett nutzen können. Sogar die Marke von 14.000 Punkten wurde auf Schlusskursbasis zurückerobert. Damit ist ein positiver Ausweg aus der Belastungsprobe der zweiten Februarhälfte nicht nur möglich, sondern wird zusehends wahrscheinlicher. Schließlich schlägt sich die Konsolidierung der letzten Wochen in einer erneuten Konsolidierungsflagge nieder (siehe Chart). Bereits im Januar hatte der DAX® ein äquivalentes Kursmuster ausgebildet. In diesem Kontext dürfte ein Flaggenausbruch (obere Begrenzung akt. bei 14.013 Punkten) für neue Aufwärtsdynamik sorgen. So sollte der DAX® im Ausbruchsfall zügig Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 14.169 Punkten nehmen. Rein rechnerisch hält eine nach oben aufgelöste Flagge sogar ein Anschlusspotential bis rund 14.500 Punkten bereit. Bei allem Optimismus aufgrund des erfolgreichen Wochenstarts, gilt es auch weiterhin die Kernunterstützung bei 13.800 Punkten nicht nachhaltig zu unterschreiten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahrestief im Visier?
In den letzten Tagen hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar mehrfach den Versuch einer Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit Mai 2020 (akt. bei 1,2277 USD) unternommen. Letztlich schlugen diese Anläufe jedoch fehl, sodass die jüngste Kursentwicklung als Pullback an besagten Trend interpretiert werden muss. Mittlerweile steht sogar eine nach unten aufgelöste Bärenflagge zu Buche (siehe Chart). Dieses negative Chartmuster lässt einen Test des bisherigen Jahrestiefs bei 1,1950 USD erwarten. Perspektivisch muss das Abschlagspotential aus der beschriebenen Flagge sogar bis in den Bereich von rund 1,1850 USD taxiert werden. Knapp darunter verläuft mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 1,1806 USD) eine weitere wichtige Rückzugslinie. Aus Sicht der europäischen Einheitswährung mahnt auch die Konstellation im längerfristigen Wochenbereich zur Vorsicht. Hervorheben möchten wir den jüngsten „shooting star“ sowie die negativen Divergenzen seitens des RSI und des MACD in dieser Zeitebene. Die 38-Tages-Linie (akt. bei 1,2110 USD) – verbunden mit einer Rückkehr in die o. g. Flagge – bietet sich dagegen als Absicherung für neue EUR-Shortpositionen an.
EUR/USD (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
RSL + BB: Kurzfristig zu stark korrigiert?
Trotz der Korrektur seit Ende Januar, die die Plug Power-Aktie von 75 USD auf gut 37 USD fallen ließ, verfügt das Papier weiterhin über eine sehr hohe Relative Stärke nach Levy von 1,57. Das ist deshalb bemerkenswert, weil einer unserer regelmäßig verwendeten Handelsansätze eine Investition in relativ starke Titel vorsieht, nachdem diese eine Korrektur durchschritten haben. Letzteres machen wir an einem temporären Abgleiten unter das untere Bollinger Band im Tagesbereich fest. Im Verlauf der letzten Woche kam es genau zu der notwendigen Verletzung der unteren Begrenzung des Volatilitätsindikators. Damit hat die in der höheren Zeitebene trendstarke Plug Power-Aktie kurzfristig möglicherweise zu stark korrigiert. Insbesondere ein Anstieg über das Hoch der Vorwoche bei 54,45 USD würde unserer Einschätzung Nachdruck verleihen. Die Tiefs bei rund 60 USD stellen dann ein erstes Anlaufziel dar. Zusammen mit der 38-Tages-Linie (akt. bei 58,98 USD) ergibt sich hier sogar ein Kumulationswiderstand. Um nicht doch eine große Trendwende zu riskieren, sollte der Titel das jüngste „swing low“ auf Tagesbasis bei 43,20 USD in Zukunft nicht mehr unterschreiten.
Plug Power (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Plug Power
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer