DAX® - Flagge als Kurstreiber
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Flagge als Kurstreiber
Zunächst gönnte sich der DAX® gestern eine kleine Verschnaufpause, ehe ein starker Zwischenspurt am Nachmittag letztlich doch noch für ein kleines Tagesplus sorgte. Dank dieser Entwicklung bestätigt das Aktienbarometer letztlich den vorgestern erfolgten Ausbruch aus der seit Mitte Dezember bestehenden Korrekturflagge. Dabei handelt es sich um ein klassisches trendbestätigendes Konsolidierungsmuster, welches auch hierzulande neue Allzeithochs jenseits des bisherigen Rekordlevels von 17.003 Punkten wahrscheinlich macht. Konservativ berechnet hält die beschriebene Korrekturflagge sogar ein Kursziel im Bereich von 17.450 Punkten bereit. Dieses Anlaufziel harmoniert zudem sehr gut mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Atempause (17.410 Punkte). Ist also der „Weg des größten Schmerzes“ weiterhin der gen Norden? Charttechnisch spricht einiges dafür. Unter Risikogesichtspunkten können Traderinnen und Trader dagegen die jüngste Aufwärtskurslücke vom 24. Januar (16.753 zu 16.761 Punkte) als engmaschige Absicherung heranziehen. Als strategischer Stopp dient indes weiterhin das bisherige Jahrestief (16.345 Punkte), verstärkt durch die alte Ausbruchszone bei 16.500/16.300 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Achtung: Lieblingsmuster
Bei der ASML-Aktie liegt derzeit eine unserer Lieblingschartkonstellationen vor. Doch der Reihe nach: Die Kursentwicklung seit Anfang 2023 kann mittlerweile als klassische Schiebezone interpretiert werden (siehe Chart). Der Ausbruch aus der Tradingrange zwischen 540 EUR und knapp 700 EUR erfolgte jüngst mit deutlichem Rückenwind seitens verschiedener Indikatoren (z. B. MACD, RSL). Was aber noch wichtiger ist: Das jüngste Aufwärtsgap (690,50 EUR zu 697,60 EUR) unterstreicht die Ambitionen der Bullen zusätzlich. Rein rechnerisch hält der beschriebene Ausbruch ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 150 EUR bereit. An dieser Stelle wird es interessant, denn dieses Kurspotenzial reicht aus, um nachhaltig in „uncharted territory“ jenseits des alten Allzeithochs vom November bei 777,50 EUR vorzustoßen. Im Erfolgsfall bildet die Kursentwicklung der vergangenen drei Jahre eine zweite, größere Schiebezone zwischen 400 EUR und 770 EUR, wodurch übergeordnet genau das verschachtelte Kursmuster entsteht. Bildlich gesprochen, handelt es sich also um eine Situation, in der eine Chartformation ein hinreichendes Potenzial verspricht, um eine zweites Chartmuster zu vervollständigen. Als Absicherung bietet sich indes das o. g. Gap an.
ASML Holding (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ASML Holding
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hoffnung auf Besserung?
Nach den Kurskapriolen der letzten Monate sendet die Siemens Energy-Aktie derzeit eine Reihe von hoffnungsvollen Signalen. So wurde das Ausverkaufstief von Ende Oktober bei 6,40 EUR von dem höchsten Handelsvolumen der Historie begleitet. Es spricht also einiges für eine negative Übertreibung in Form einer sog. „selling climax“. Seither läuft nicht nur eine Gegenbewegung, sondern möglicherweise sogar eine Bodenbildung. Letzteres ist mit dem jüngsten Sprung über die horizontalen Hürden bei rund 13 EUR deutlich wahrscheinlicher geworden. Die anziehenden Umsätze sowie die jüngste Aufwärtskurslücke (12,73 EUR zu 13,18 EUR) verleihen einer unteren Umkehr zusätzlichen Nachdruck (siehe Chart). Rein rechnerisch lässt sich das Kursziel aus der Bodenbildung auf rund 18 EUR taxieren – ausreichend, um langfristig die riesige Abwärtskurslücke vom Juni 2023 bei 17,14/22,79 EUR ins Visier zu nehmen. Unter Risikoaspekten gilt es in Zukunft, nicht mehr in den ehemaligen Abwärtstrend seit Juni vergangenen Jahres (akt. bei 12,43 EUR) zurückzufallen. Entsprechend ist diese Trendlinie als Stop-Loss auf der Unterseite prädestiniert.
Siemens Energy (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Siemens Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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