DAX® - Flagge als der erwartete Kurstreiber
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Flagge als der erwartete Kurstreiber
Der DAX® konnte seine Zugewinne im bisherigen Wochenverlauf gestern weiter ausbauen. Dank der Rückeroberung der Marke von 14.000 Punkten verfestigt sich auch der Bruch des kurzfristigen Korrekturtrends seit Anfang Januar (akt. bei 13.899 Punkten). Unter dem Strich bildet die Verschnaufpause der letzten Wochen eine sog. Konsolidierungsflagge. Der Abschluss des zuletzt immer wieder beschriebenen, trendbestätigenden Kursmusters spielt den deutschen "blue chips" weiterhin in die Karten. Da sich aus der o. g. Flagge ein (Mindest-)Kursziel von gut 14.300 Punkten ergibt, dürfte das bisherige Allzeithoch bei 14.132 noch nicht das Ende der Fahnenstange markieren, zumal aus den USA weiterer Rückenwind kommt. Jenseits des Atlantiks konnten S&P 500® und Nasdaq Comp.® gestern neue Rekordstände verbuchen. Nach dem überaus erfolgreichen bisherigen DAX®-Wochenverlauf würden ausbleibende Gewinnmitnahmen sowie ein Wochenschlusskurs oberhalb von 14.000 Punkten bereits für einen weiteren Stärkebeweis sorgen. Die Kreuzunterstützung aus der oberen Flaggenbegrenzung (akt. bei 13.899 Punkten) und der Aufwärtskurslücke vom Mittwoch (13.866 zu 13.845 Punkten) bietet sich indes als engmaschige Risikoabsicherung auf der Unterseite an.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Das Beste aus zwei Welten
Auf Wochenbasis verfügt die MTU-Aktie gegenwärtig über eine hohe Relative Stärke von 1,15. Übergeordnet befindet sich das Papier nach dem Einbruch vom vergangenen Jahr also wieder in einem Aufwärtstrend. Im bisherigen Jahresverlauf kam es allerdings zu einer – im doppelten Sinne – interessanten Verschnaufpause. Zum einen wurde im Verlauf der beschriebenen Konsolidierung das untere Bollinger Band im Tagesbereich temporär unterschritten. Damit liegt einer unserer regelmäßig verfolgten Handelsansätze vor, welcher trendstarke Aktien selektiert – nachdem diese kurzfristig korrigiert haben. Zum anderen sorgt das Luftholen der letzten Wochen für einen idealtypischen Pullback an das Erholungshoch vom Sommer vergangenen Jahres bei 187,75 EUR (siehe Chart). Die Wolke bildet aus Sicht des Ichimoku-Charts eine zusätzliche Unterstützung. Deshalb dürfte die Aktie ihren grundsätzlichen Haussetrend wieder aufnehmen. Die bisherigen Jahreshochs bei rund 221 EUR definieren dabei ein erstes Etappenziel. Langfristig stellt das „Corona-Gap“ vom Februar 2020 (252,00 zu 255,10 EUR) eine neuralgische Chartzone dar. Ein Rebreak der o. g. Schlüsselunterstützung bei knapp 188 EUR würde unser Basisszenario dagegen mit einem dicken Fragezeichen versehen.
MTU Aero Engines (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart MTU Aero Engines
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wie ein Schweizer Uhrwerk
„Neues Aufwärtsmomentum“, titelten wir Ende Januar in Bezug auf die Microsoft-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 26. Januar). Das Kernargument für diese These war seinerzeit und ist auch weiterhin einer unserer Lieblingshandelsansätze, welcher das Konzept der Relativen Stärke nach Levy mit der Auflösung von charttechnischer Konsolidierungsformationen kombiniert. Ersteres sorgt für Engagements in Trendrichtung, während der Abschluss eines Konsolidierungsmusters signalisiert, dass der Basishaussetrend wieder Fahrt aufnimmt. Im konkreten Fall wird letzteres durch den Bruch des kurzfristigen Korrekturtrends (akt. bei 226 USD) angezeigt, welcher ein symmetrisches Dreieck bzw. die Korrekturflagge der letzten Monate abschließt (siehe Chart). Lohn der Mühen ist ein neues Rekordhoch (245 USD). Das Mindestanschlusspotential des o. g. Dreiecks lässt sich auf rund 30 USD veranschlagen. Das aus der Flagge abgeleitete Kursziel von 295 USD lässt sogar auf deutlich mehr hoffen. Unter Risikogesichtspunkten können Anleger den Stop-Loss auf das Niveau der oberen Flaggenbegrenzung (akt. bei 226 USD) nachziehen, welche durch das Dezemberhoch bei gut 225 USD zusätzlich untermauert wird.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (soweit diese anfallen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus.
Autor: Jörg Scherer