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12:01 Uhr, 28.03.2002

DAX fester - knapp unter Widerstand

Der Deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am letzten Handelstag vor den Osterfeiertagen fester. Es gibt Kursgewinne auf breiter Front. Die Umsätze seien jedoch erneut sehr dünn, so ein Händler. Am Nachmittag werden wichtige Wirtschaftsdaten in den USA veröffentlicht. Dies könnte den Handel nochmals in Schwung bringen. Zur Stunde notiert der DAX bei 5391,37 Punkten mit 0,81 Prozent im Plus. Bei 5400 Zählern befindet sich ein wichtiger Wiederstand. Es sei jedoch unwarscheinlich, dass dieser bei solch niedrigen Umsätzen durchbrochen werden könne, so ein Händler.
Trotz der Umsatzwarnung des US-Netzwerkausrüsters Juniper Networks gestern Abend, zeigen sich die Technologiewerte stark. Epcos (+1,62 %), Siemens (0,83 %), SAP (0,88 %).
Die Automobilaktien profitieren von einer Aussage von General Motors. Der Automobilhersteller sprach von einem möglichen Ende der Branchenflaute. BMW (+2,02 %), DaimlerChrysler (+0,89 %), VW (+1,36%).
Die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas Salomon gehören zu den wenigen Verlierern. Die Aktie leide unter Gewinnmitnahmen, so ein Marktteilnehmer. Aktuell ein Minus von 0,55 Prozent bei 82,49 Euro. Zu den Verlierern gehören außerdem die Aktien der Deutsche Post (-0,52 %), MLP (-1,05 %), Linde (-0,40 %) und Infineon (-0,19 %).

Fest aber ohne große Bewegungen notiert auch der Nemax50 mit 0,58 Prozent im Plus bei 1026,23 Punkten. Die größten Gewinner sind STEAG HamaTech und D.Logistics. Der Vorstand von STEAG HamaTech hat bekannt gegeben, dass der Break Even bereits im 1. Quartal 2002 und damit früher als geplant erreicht wird. Der Titel gewinnt aktuell 5,69 Prozent auf 6,50 Euro. Die D. Logistics AG konnte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich steigern. Das EBIT ging zwar zurück lag jedoch deutlich über den Prognosen vom Februar. Die Aktie des Logistikdienstleisters kann zur Stunde um 7,09 Prozent auf 2,87 Euro zulegen. Weiter Gewinner sind Kontron (+4,10 %), Dialog Semiconductor (+5,21 %) und EM.TV (+4,93 %).
Zu den größten Verlierern gehören IM Internationalmedia (-2,74 %), FJA (-2,22%) und Senator Entertainment (-2,19%).

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