DAX® - Fehlende Anschlusskäufe
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Fehlende Anschlusskäufe
Das am vergangenen Donnerstag um wenige Zähler ausgebaute neue Jahreshoch (12.438 Punkte) hat dem DAX® bisher kein Glück gebracht. Seither sehen sich die deutschen Standardwerte mit Gewinnmitnahmen konfrontiert. Dabei musste das Aktienbarometer gestern das alte Allzeithoch vom April 2015 bei 12.391 Punkten wieder preisgeben. In der Konsequenz ist eine gewisse Doppeltopgefahr – definiert durch die beiden jüngsten Hochs bei 12.436/12.438 Punkten – nicht zu leugnen. Die Vorgaben lassen heute zudem eine schwächere Eröffnung erwarten. Die nächste wichtige Haltezone ergibt sich nun durch die Kreuzunterstützung aus zwei Trendlinien sowie der 50-Tages-Linie (akt. bei 12.132/12.123/12.117 Punkten). Abseits dieser kurzfristigen Analyse bleibt es unter langfristigen Gesichtspunkten bei den gestern skizzierten großen Leitplanken bei gut 12.400 Punkten auf der Ober- bzw. 11.600 Punkten auf der Unterseite. Zur Erinnerung: Die letzten drei Monate hat der DAX® hier jeweils nahezu deckungsgleiche Monatshochs und -tiefs ausgebildet. Die untere Schlüsselmarke harmoniert zudem bestens mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.602 Punkten).
DAX® (Daily)Endlich ist der Ausbruch da!
Der Goldpreis beginnt aus der zuletzt mehrfach beschriebenen, besonderen Konstellation Kapital zu schlagen! Zur Erinnerung: Im Wochenbereich lag ein abgeschlossenes Konsolidierungsmuster vor, welches ein Kursziel jenseits des ultimativen Deckels der letzten sechs Jahre bei rund 1.370 USD versprach (siehe „HSBC Daily Trading“ u. a. vom 5. Juni). Inzwischen gelang dem Edelmetall tatsächlich der Sprung über die Hochs der letzten Jahre sowie die 38,2 %-Korrektur des gesamten Goldbaisseimpulses von September 2011 bis Dezember 2015 (1.380 USD). Damit wurde gleichzeitig eine multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation vervollständigt, die ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 300 USD bereithält. Ein neues Investmentkaufsignal seitens des Point & Figure-Charts unterstreicht den beschriebenen Ausbruch. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Kurspotentials definieren die verschiedenen Tiefs bei rund 1.520 USD bzw. die Parallele zum Aufwärtstrend seit Ende 2015 (akt. bei 1.551 USD) wichtige Etappenziele. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte der Goldpreis in Zukunft nicht mehr unter das Hoch vom September 2017 bei 1.358 USD zurückfallen.
Gold (Monthly)Der erste Schritt ist gemacht!
Die Kumulationszone bei rund 15 USD konnte die Barrick Gold-Aktie zuletzt herausnehmen. Dank des Spurts über ein Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (14,69/14,86 USD), die 38-Monats-Linie (akt. bei 15,06 USD) sowie die Hochpunkte der letzten 15 Monate liegt inzwischen eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor (siehe Chart). Damit kann die gesamte Verschnaufpause seit Sommer 2016 im übergeordneten Kontext gleichzeitig als trendbestätigende Flagge interpretiert werden. Aus der unteren Umkehr ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 20 USD. Eine Interpretation der Kursaktivität der letzten Jahre als Konsolidierungsflagge impliziert sogar einen Anlauf auf das Mehrjahreshoch vom Juli 2016 bei 23,47 USD. Per Saldo erhält somit unser Szenario „kleine S-K-S, große S-K-S“ neue Nahrung, denn die beschriebene Bodenbildung erweist sich möglicherweise als wichtiges Puzzleteil im Rahmen der langfristigen Trendwende der letzten sechs Jahre. Als Stopp und damit als „Schutz“ vor einem „false break“ auf der Oberseite können Anleger die jüngsten Hochs bei gut 14 USD heranziehen.
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Autor: Jörg Scherer