Analyse
07:51 Uhr, 16.05.2014

DAX – Fehlausbruch - Bullenfalle?

Der DAX prallte gestern kräftig von der 9.800er-Marke nach unten ab und fiel innerhalb kürzester Zeit um rund 150 Punkte abwärts. Die Tageskerzen zeigen damit einen möglichen Fehlausbruch aus dem ansteigenden Dreieck.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.656,05 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Liebe Leser, die Ukraine-Krise kam schneller zurück als erwartet. Der DAX gestern erst mit einem neuen Allzeithoch. Hier prallte der Markt jedoch deutlich nach unten ab. Auch kehrte der DAX mit der gestrigen schwarzen Tageskerze in das ansteigende Dreieck zurück. Damit besteht nun die Möglichkeit, dass sich der DAX kräftig abwärts bewegt. Denn Fehlausbrüche in der Technischen Analyse zeigen an, dass ein Markt nicht bereit ist, in Richtung des eigentlichen Signals zu laufen und somit mit Macht in die dem Signal entgegengesetzte Richtung läuft. Der Ausbruch aus dem Dreieck nach oben mit einem Hoch über 9.800 Punkten würde sich somit als Bullenfalle entpuppen.

Lesen Sie hierzu auch meine gestrige Analyse zum DAX mit Verweis auf die Risiken: DAX – Neues Allzeithoch!

Tageskerzen DAX

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    L&S

Ein Auszug aus meiner heutigen DAX-Analyse aus meinem Ausbildungs- und Analyse-Service: Salomons-Candlestick-Service:

….. Als einen Grund nannte ich die Ukraine-Krise. Diese kam dann schneller zurück als erwartet. Der DAX prallte gestern kräftig von der 9.800er-Marke nach unten ab und fiel innerhalb kürzester Zeit um rund 150 Punkte abwärts. Die Tageskerzen zeigen damit einen möglichen Fehlausbruch aus dem ansteigenden Dreieck. Weitere kurzfristige Verkaufssignale – so ein Re-Break in das symmetrische Dreieck in den Stundenkerzen per Hourly-Close und unter 9.570 Punkten – würden damit ein recht negatives Szenario ermöglichen: Den Ausbruch aus dem ansteigenden Dreieck nach unten mit Ziel 200-Tagelinie, die aktuell bei 9.105 Punkten notiert. Noch kann die gestrige Bewegung allerdings auch als ein überschießender Pullback gewertet werden. Trotzdem gilt natürlich, dass der gestrige Tag in Verbindung mit den beiden vorherigen Tagen ein Warnsignal darstellt.

In meinem Service erhalten Sie börsentäglich eine Analyse zum DAX mit Tages-, Stunden- und 4h-Kerzen sowie Analysen zum EUR/USD und Bund-Future (Tages- und Stundenkerzen). Montag und Freitag jeweils von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr Webinar "Marktüberblick" sowie am Mittwoch-Abend von 20.15 Uhr bis ca. 21.15 Uhr ein Ausbildungs-Webinar zur Chartanalyse, Candlesticks, Indikatoren, Trading und "mentalem Trading". Ein Einstieg in die Ausbildung ist jederzeit möglich.

Viel Erfolg – Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst Godmode-trader.de

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4 Kommentare

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  • Stefan Salomon
    Stefan Salomon

    tja - meine Philosophie ist tatsächlich, dass die Börse den Ton angibt. Keine Meinung handeln, sondern nur handeln, was man sieht. Und es besteht natürlich ein Unterschied in der lang- und kurzfristigen Perspektive. Gestern war der entscheidende und auch letzte Satz meiner Analyse: "Etwas Vorsicht ist damit gegenüber der aktuellen Aufwärtsbewegung noch angebracht – sichern Sie daher Ihre Longpositionen mit nachlaufenden Stopps ab und lassen Sie Gewinne nicht mehr in den Verlust laufen!" Alles weitere wird sich nun ergeben - kann der DAX den gestrigen Verlust wieder wegstecken, war es ein Pullback - neue Tiefs hingegen würden die Annahme eines Fehlsignals bestätigen. Aus der langfristigen Perspektive bin ich nach wie vor bullish - kurzfristig müssen wir nun schauen. Kurzfristig - also auch für Tageshändler - ist zudem der Stundenchart relevant - und diesen habe ich für meine Abonnenten reserviert. Ihr Stefan Salomon

    08:32 Uhr, 16.05. 2014
  • moneymaker22
    moneymaker22

    Ukraine-Krise ist Schuld ? Das haben sie doch gar nicht nötig

    08:30 Uhr, 16.05. 2014
  • nuetzi
    nuetzi

    Da lohnt kein Kommentar !

    Wie immer nach dem Motto :

    Wenn nicht so, dann aber so.........................

    08:22 Uhr, 16.05. 2014
  • trugi
    trugi

    Och nö. Jetzt muss ich auch mal meckern, ich mach das ja ungern, aber gestern von 10000 bzw 30000 schreiben und heute den Schwanz einkneifen. Warum erst einmal so maßlos übertreiben und dann nicht konsequent bleiben. Am 21.01. hatten wir die 9794 und gestern 9810, ich finde dieses Ergebnis bisher nicht dolle. Deswegen hält sich meine Europhie eh etwas in Grenzen. Wir hatten ja zumiindest die letzten beiden Jahre eine ganz gute DAX-Bilanz mit Steigerungen von rund 25% p.a. Wenn wir dieses Jahr am Ende bei plus-minus-null landen, mit Schwankungen von 1500 Punkten würde ich das Ergebnis schon ganz gut finden, aber immer diese fürchterlichen Übertreibungen gleich? Tut das Not?

    Ansonsten viele Grüße und schön weiter machen

    08:20 Uhr, 16.05. 2014