DAX fällt auf tiefsten Stand seit November 2020
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.392,61 Pkt (XETRA)
Die hohe Inflation und die stark steigenden Zinsen in Kombination mit der möglichen Energiekrise belasten weiter die Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der DAX rutschte am Freitag unter das bisherige Jahrestief von Anfang Juli bei 12.390,95 Punkten und markierte damit den tiefsten Stand seit November 2020.
Die bisherige Unterstützungszone (im obigen Chart noch in grün dargestellt) könnte sich damit aus charttechnischer Perspektive in einen Widerstand verwandeln, sollten die Kurse nicht kurzfristig wieder über die einzeichnete Zone zurückkehren.
Aus fundamentaler Perspektive hatten in der vergangenen Woche unerwartet hohe US-Inflationsdaten und in dieser Woche der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed und weiterer Notenbanken zu erheblichen Kursverlusten an den weltweiten Aktienmärkten beigetragen. Die einzelnen Mitglieder des Fed-Offenmarktausschusses stellen inzwischen einen Leitzins von 4,4 % zum Jahresende in Aussicht, nachdem dieser noch bis März bei knapp über 0 % gelegen hatte. Zudem baut die US-Notenbank ihre stark aufgeblähte Bilanz ab und entzieht den Finanzmärkten dadurch Liquidität. Befürchtet wird eine Rezession als Folge der restriktiveren Geldpolitik und der hohen Inflation.
Bereits vor dem DAX waren die deutschen Technologie- und Nebenwerteindizes auf neue Tiefs abgerauscht. TecDAX, MDAX und SDAX hatten alle bereits an den Vortagen neue Jahrestiefs erreicht und tun dies am Freitag erneut.
Auch viele internationale Indizes (bzw. deren Indikationen) stehen nur noch knapp über ihren bisherigen Jahrestiefs, wie die folgende Watchlist zeigt.
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